Flieger informieren über Hallenbau

Ortstermin auf dem Flugplatz: Das DO27-Team spricht mit der Bürgermeisterin über sein Bauvorhaben

Von links: Eric Ude (Fluglehrer), Georg Brethauer (Pilot), Hendrik Mädel (Pilot & Referent für Öffentlichkeitsarbeit) und Franziska Schwarz (Bürgermeisterin (SPD) beim Ortstermin auf dem Flugplatz mit einer DO 27. Nicht im Bild: Uwe Schwarz (MDL/SPD) und Ulrich Schröter (Vertreter der Stadt).

Bad Gandersheim. Im Rahmen einer Ortsbegehung des Baugrundstücks am Gandersheimer Flugplatz informierte das Team von DO27-Gandersheim über das geplante Projekt. Adressaten der Info-Runde waren Bürgermeisterin Franziska Schwarz und ihr Gatte, der Landtagsabgeordnete Uwe Schwarz.

„Unter anderem war unser Ziel, die Bürgermeisterin und ihren Mann von unserem Bauvorhaben in Kenntnis zu setzen und Themen wie Bodenmanagement und Regenwasserableitung zu diskutieren“, berichtete Hendrik Mädel, Pressebeauftragter des DO27-Teams.

Das Thema „Bodenmanagement“ ist laut Mädel von gehobenem Interesse, weil damit geregelt wird, wie mit den einzelnen Baugrundstücken verfahren wird. „Am Flugplatz“ gebe es leider sehr unterschiedlich geregelte Grundstücksverhältnisse. Da das Team vornehmlich an einem Kauf des Grundstücks interessiert ist, um ihr Bauvorhaben umzusetzen, habe man das Thema mit Bürgermeisterin Schwarz perspektivisch diskutiert. Ein Grundsatzentscheid zum Bodenmanagement solle in absehbarer Zeit getroffen werden.

Auch die für den 9. März geplante nächste Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses wurde besprochen. Das DO27-Team hat bereits eine Präsentation vorbereitet, die im Ausschuss vorgetragen werden, um die Ausschussmitglieder in allen Details über den Hallenbau zu informieren.

Die Bürgermeisterin hatte auch einige Fragen zu der aktuellen Situation und mit diesem Projekt zu erwartenden Problemen mitgebracht. Etwa der angedachte Lärmschutz für die Bevölkerung interessierte sie. „Wir haben die Gelegenheit nochmal genutzt, um klarzustellen, dass es keine Veränderungen für die Bürger geben wird, nur weil am Flugplatz eine Halle gebaut wird“, erklärte Mädel. Eine Vermehrung des Flugverkehrs sei damit nicht verbunden
Das Thema Infrastruktur und touristische Nutzung interessierte die Bürgermeisterin ebenfalls. Die Idee, aus einem Teil der Halle ein Museum zu machen, weil dort historische Flugzeuge stehen würden, entspreche nicht den Vorstellungen des DO27-Teams. Vielmehr plane man, die Bevölkerung und Besucher im Rahmen der jährlich stattfindenden Treffen einzubinden.

Teammitglied Georg Brethauer ergriff zwischendurch die Initiative, um über einen Ortstermin mit Feldmarkgemeinschaft und Grundstückeigentümer zu berichten. Es bestand von dort die Befürchtung, dass durch den Bau der Halle umliegende Grundstücke durch Regenwasser belastet werden würden, das nicht richtig abgeleitet werden könne. Dieser Missstand konnte laut Mädel schnell behoben werden.

Ein Unternehmen wurde bereits beauftragt, die baulichen Maßnahmen zu veranlassen, um die Regenwasserableitung zu optimieren. Weitere Informationen zum Bauvorhaben gibt es per E-Mail an do27gandersheim@gmail.com.kw