Frank Heise entert den Kühlerbrunnen

Weitgereister Gastronom bringt „Franks Piraterie“ nach Wrescherode / saisonale und regionale Küche

Frank Heise rückt mit schwerem Gerät an: Der Umbau des ehemaligen Kühlerbrunnens geht voran.

Wrescherode. Anfang Mai könnte dem Kühlerbrunnen bereits wieder neues Leben eingehaucht sein. Dann „segelt“ das Restaurant aber unter neuer Flagge: Frank Heise ist in seine Heimat Bad Gandersheim zurückgekehrt und wird seine aus dem Fernsehen bekannte„Franks Piraterie“ in Wrescherode an den Start schicken.

Erstmal alles raus

Momentan wird im ehemaligen Kühlerbrunnen noch ordentlich gewerkelt: „Die Inneneinrichtung haben wir schon zum größten Teil entfernt“, berichtet Heise. Es stehe aber noch eine Menge an. Wesentlich für einen gut funktionierenden Gastronomiebetrieb sei die Küche. „Die wird im Erdgeschoss neu gebaut und vergrößert.“ Auch im zweiten Stock werde es eine Kücheneinheit geben, um bei Feiern den anliegenden Saal schnell versorgen zu können.

Bis zu 80 Personen werden Platz haben

Der kulinarische Freibeuter hat das Konzept für „Franks Piraterie“ nach seinen jahrzehntelangen Erfahrungen in der Gastronomie speziell auf den Ort und die Räumlichkeiten ausgerichtet. „Oben finden etwa 50 Gäste Platz“, erläutert er, „anliegend werde ein Büfett gebaut, um bei Hochzeiten, Geburtstagen und anderen Festlichkeiten einen festen Anlaufpunkt zu haben. Im ersten Stock gebe es Raum für etwa 30 Besucher. Wenn die Corona-Pandemie erstmal überstanden sei, werde es auch einen einladenden Außenbereich geben. Wie der aussehen wird, und wie viele Personen dort Platz finden werden, könne noch nicht gesagt werden.

Inneneinrichtung mit Seefahrer-Charme

„Die Holzvertäfelung bleibt“, kündigt Heise an. Natürlich werde es einen frischen Anstrich und viele neue Akzente, wie etwa eine Wandtapete mit Meer-Optik geben, die Holzvertäfelung an den Wände passe aber optimal zu einer „Piraterie“. Man habe dadurch das Gefühl, im Bauch eines Segelschiffs zu sitzen. Auch die beiden Theken, die auf den einzelnen Stockwerken zu finden sind, versprühen einen rustikalen Charme, der „Franks Piraterie“ erhalten bleiben wird.

Dem Lockruf der Heimat gefolgt

„Meine Mutter wohnt hier“, verrät der Gastronom den wesentlichen Grund für seine Rückkehr, „und auch mein Freundeskreis befindet sich in Bad Gandersheim und Umgebung.“ Weil das Konzept von „Franks Piraterie“ am vorherigen Standort gut angenommen wurde, sehe Heise keinen Grund, es grundlegend zu verändern. Hier kenne er sich aus und sei sich sicher, dass es auch in Wrescherode angenommen werde.

Saisonale und regionale Küche bestimmt Angebot

Als Konditormeister bereiste Heise „die sieben Weltmeere“ auf Kreuzfahrtschiffen wie der Queen Elisabeth, ankerte in kulinarischen Metropolen wie Sydney und Rio und holte sich auf dem ganzen Globus Inspiration für seine Gerichte. „Wegen meiner Reisen greife ich auf eine andere und weitere Gewürzpalette zu, als es in der Region üblich ist“, so der Koch. Neben Knoblauch und Chilli finden auch Seltenheiten wie Zitronengras und Ingwer Anwendung, die nicht nur lecker schmeckten, sondern auch die Bekömmlichkeit der Gerichte steigerten.

Die Speisekarte werde mit etwa 20 Angeboten bewusst überschaubar gehalten, um die gewünschte Qualität gewährleisten zu können. Dabei achte er darauf, für jeden etwas dabei zu haben. Für die älteren Gäste werde es auch mal eine Roulade geben, und ein saftiger Burger dürfe für die jüngeren Feinschmecker nicht fehlen.

Seine kulinarische DNA gebiete ihm aber, auch mal Paella oder seine beliebten Feuerspieße auf die Karte zu setzen. Die Rezepte dafür stammen alle vom Koch persönlich und seien über Jahrzehnte weiterentwickelt worden. „Mit den vielen Reisen kam die Inspiration“, erklärte der Konditormeister.

Kulinarisch immer auf dem neusten Stand

„Ich gucke immer, was es für Neuigkeiten in der Gastronomie gibt“, sagt Heise. Es sei wichtig, über modernen „Foodtrends“ Bescheid zu wissen, weshalb er sich regelmäßig auf Gastronomie-Messen umschaut.

Mit Eventgastronomie einmalige Erlebnisse schaffen

Neben leckerem Essen möchte Frank Heise aber auch etwas Unterhaltung bieten: „Es wird bestimmt regelmäßige Auftritte von einem ‘echten’ Piraten geben“, prophezeit der Koch. Dafür werde ein Schauspieler angestellt, der den Besuch bei „Franks Piraterie“ noch spannender gestalten soll.

Es ist noch viel zu tun

Ob Heise den angestrebten Eröffnungstermin am 1. Mai halten kann, bleibt wegen der Corona-Pandemie abzuwarten. Zudem suche er noch Personal. Wer Interesse an einer Anstellung hat, kann sich per E-Mail an info@frankspiraterie.de bei Heise melden.kw

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