Bad Gandersheim. Ein riesiger Berg aus Laub und Ästen türmte sich auf der Stiftsfreiheit auf. Er ist das Ergebnis der Baumschneide-Arbeiten der Firma „baumStamm“ aus Heckenbeck, die im Auftrag der Stadt Bad Gandersheim für mehr Sicherheit in der Innenstadt und obendrein Schönheit sorgen.

Die Kastanienbäume, die im vorderen Bereich der Stiftsfreiheit stehen, wurden jetzt nachträglich geschnitten. Die im hinteren Bereich, in Richtung der Polizeiwache, sind bereits im Laufe des Jahres geschnitten worden, was bei den vorderen aufgrund der Bühne der Domfestspiele seinerzeit nicht möglich war. Nun konnte der Bereich abschließend „aufgehübscht“ und gesichert werden.

„Durch den Beschnitt verhindern wir, das eine Gefahr durch das herabfallen von Totholz entsteht“, verrät Sebastian Fuchs, bei der Firma „baumStamm“ zuständig für Pflanzung und Pflege von Groß- und Obstbäumen. Dieses könnte unter anderem Autos beschädigen, oder im schlimmsten Fall einen Spaziergänger treffen. Bei starkem Wind oder sogar Sturm bestünde insbesondere diese Gefahr. „Zudem sorgen wir dafür, dass die Bäume wieder schön aussehen“, erklärt Fuchs. Das sei natürlich im Hinblick auf die im kommenden Jahr stattfindende Landesgartenschau von gehobener Bedeutung.

Mitten im Einsatz befand sich Baumpfleger Timo Dehlinger, um die abschließenden Schnitte durchzuführen. Hoch oben im Kastanienbaum hing er an einem Seil und sägte mit akrobatischer Finesse die letzten Äste ab.

Auch die Arbeiten, die im Vorfeld erfolgen, seien wichtig, um ein befriedigendes Endergebnis zu erzielen. Laut Fuchs wurden die einzelnen Baume betrachtet und mit Sachverstand beurteilt, welche Teile vom Baum entfernt werden müssten. Schlussendlich wurden die Laub- und Astberge auf der Stiftsfreiheit gehäckselt und abtransportiert. Nach wenigen Stunden hatte das Team der Firma ihre Baumpflegearbeiten abgeschlossen und der Stiftsfreiheit einen neuen, aufgeräumten „Look“ verpasst.kw