Bad Gandersheim. Ein Rund-um-sorglos-Paket für Bedürftige kündigt Ramba Zamba-Inhaber und -Geschäftsführer Alexander Walzer zu den Weihnachtstagen an. Dies umfasst unter anderem eine Kinder-Beschenkaktion in seinem Markt in Bad Gandersheim.

Viele Familien sind gebeutelt vom Schicksal und hatten in diesem Jahr vielleicht nicht so viel Glück, sagt er in seinem per Facebook verbreiteten Aufruf zur Weihnachtsaktion. Kinder sollten beim Fest der Liebe in keinem Fall darunter leiden, wenn nicht die finanzielle Möglichkeit bestehe, ihnen etwas zu Weihnachten zu kaufen oder nur eine Kleinigkeit geschenkt werden könne, daher der Aufruf.

Jedes Kind, das am Heiligabend in der Zeit von 10 bis 13 Uhr zum Ramba-Zamba-Markt nach Bad Gandersheim kommt, werde beschenkt. „Ich habe mich bei den Lieferanten dafür eingesetzt, dass wir ganz viele Geschenke bekommen“, erklärt Walzer, der berichtet, dass er selber aus ganz einfachen Verhältnissen stamme, nur einen Hauptschulabschluss und keine Berufsausbildung und im Leben „viel viel Gönner, Glück und Unterstützer“ gehabt habe. Er vergesse nicht, wo er herkomme und darum wolle er helfen.

Alle Präsente für die Mädchen und Jungen stammen von den Ramba-Zamba-Lieferanten. Die Kinder bekommen im Markt eine Tüte, gehen dann von Station zu Station und erhalten Präsente zugesteckt, bis die Tüte voll ist, erläutert Walzer das Prinzip.

Das Spektrum der Präsente reicht von elektronischen Geräten über wärmende Kleidung, Gesellschaftsspiele, Puppen, ferngesteuerte Autos und Rucksäcke bis zu Applaushänden, Bastelartikeln und einigem mehr. „Letztes Jahr waren über 1000 Besucher da, die Bude war voll, die Kinder haben sich gefreut“, berichtet Walzer und appelliert: „Fast euch ein Herz, kommt vorbei, schämt euch nicht. Nehmt den Kindern bitte nicht Weihnachten. Ihr müsst herkommen, dann gibt es Geschenke soviel ihr tragen könnt für die Kleinen. Ich garantiere, jedes Kind bekommt Geschenke.“

Damit Bedürftige auch daran teilnehmen können, hat er einen Wunsch: Jeder möge in seinem Umfeld schauen, ob er jemanden kennt, dem es nicht so gut geht, der kein Auto hat, und diese Menschen dann zu Ramba Zamba fahren.art