GK lüftet kleines „Geheimnis“: So sieht sie aus – die coronabestuhlte Tribüne der Domfestspiele

Bad Gandersheim. Es war eine der Fragen, die sich die Menschen stellten, als die Domfestspiele deutlich machten, dass sie von einer Spielzeit in diesem Jahr ausgehen und diese konkret beplanen: Wie soll das gehen mit so vielen Menschen auf der Tribüne? Bislang gab es darauf noch keine konkrete Antwort.
Die findet sich nunmehr im Internet, seit der offene Vorverkauf begonnen hat. Der läuft ja auch über ein Ticketportal, bei dem es seit Jahren üblich ist, sich die Plätze in einer bestimmten Vorstellung selbst aussuchen und sie direkt buchen zu können.

Das ist auch in diesem Jahr nicht anders. Seit letzter Woche sind die Tribünenkarten online und die Plätze buchbar. Was aus den Grafiken hervorgeht und bislang nur in der Zahl der pro Vorstellung zur Verfügung stehenden Plätze bekannt war – es sind dies 500 – wird nun auch in der Verteilung deutlich.
Reihenweise werden Platzpaare gebildet, von einigen wenigen Einzelplätzen abgesehen. Grundlegend, so Domfestspiel-Pressesprecher Frank Bertram, werde die Tribüne beim Aufbau mit der kompletten Platzzahl bestuhlt. Das geschehe schon aus Sicherheitsgründen so.

Die nicht besetzbaren Plätze werden dann ausmarkiert. In der Grafik sind sie grau und können beim Buchen nicht angewählt werden. Die fast ausschließliche Ausweisung von Paar-Plätzen habe ihren Hauptgrund darin, dass die Auswertung der Festspiele ergeben habe, die meisten Besucher kommen tatsächlich zu Zweit. Einzelbuchungen müsse das aber keineswegs im Wege stehen, die Verordnung erlaubt ja auch jetzt noch den näheren Kontakt zweier Haushalte.

Aus Sicherheitsgründen generell freigelassen wird offenbar die erste Reihe. Und – was kaum anders zu erwarten war – es gibt nach kurzer Zeit auch schon die ersten ausverkauften Termine. So alle Premieren, also des Kinderstücks „Das Dschungelbuch“, des Musikstücks „Die Drei von der Tankstelle“, von „Faust“ und „Flashdance“. Gleiches gilt für die Premiere der Wiederaufnahme von „Al dente – Ich bin hier le Chef“. Das Studiostück weist eine weitere bereits ausverkaufte Vorstellung aus, ebenso „Flashdance“. In zahlreichen anderen Buchungs-Grafiken schwinden täglich die farbigen Punkte noch buchbarer Plätze. Kein Zweifel: Das (Kultur)Interesse ist groß.rah