Grabsteine: Vor dem Vergessen bewahrt

Internetarchiv erlaubt jetzt weltweite Recherchen auf dem St.-Georgs-Friedhof und dem jüdischen Friedhof in Bad Gandersheim

Bad Gandersheim. In Bad Gandersheim sind jetzt im Rahmen des Projektes Grabsteine der Gesellschaft für Computergenealogie zwei Friedhöfe im Internet erfasst und auf Dauer dokumentiert, der St.-Georgs- Friedhof und der jüdische Friedhof. Mit der Erfassung aller Grabsteine mit den Lebensdaten der Verstorbenen sind diese jederzeit abrufbar und auf dem Computerbildschirm zu betrachten.

Ziel des Projektes ist es, die Informationen auf den Grabsteine für die Zukunft vor dem Vergessen zu bewahren und nicht nur für die Familienforschung zu erhalten. Auf dem St.-Georgs-Friedhof wurden 361 Grabsteinen und 639 Personen und dem jüdischen Friedhof 36 Grabsteine mit 36 Personen erfasst und ins Internet gestellt worden.

Axel Christoph Kronenberg hat die Arbeiten des Fotografierens und der Dateneingabe auf sich genommen, da ihm das Projekt sehr am Herzen liegt. Dazu war es erforderlich, dass die Eigentümer der Friedhöfe ihre Zustimmung zur Veröffentlichung erteilt haben. Das erfolgte problemlos.

Um an die Informationen im Internet heranzukommen sind folgende Schritte erforderlich: In Suchmaschine eingeben: Compgen.de – Grabsteine – Bundesländer (oder PLZ) – Niedersachsen – Bad Gandersheim – St.-Georgs-Friedhof (oder jüdischer Friedhof) – Name der verstorbenen Person. Ist das erfolgt, zeigt sich der gesuchte Grabstein auf dem Bildschirm des Computers.

Hinzuzufügen ist, das Axel Kronenberg alle vier Friedhöfe in Lamspringe ebenfalls dokumentiert hat.red