Bad Gandersheim. Vor dem Neubau kam der Abriss: Bevor an der Grundschule in der Roswithastraße mit dem Neubau begonnen werden konnte, mussten bekanntlich erst einmal Altlasten weg. In diesem Fall das Erdgeschoss des sogenannten Grundschul-Pavillons. Dessen Abriss war im ersten Halbjahr erfolgt. Stehen blieb der Unterbau bis auf Bodenniveau des hinteren Schulhofes.

Nach dem Abriss erfolgten rund um diesen Rumpfkörper, auf dem der Neubau nun aufbauen wird, Erdarbeiten – zum Beispiel zur Verlegung von Rohren und Leitungen. Das alles ist mittlerweile abgeschlossen und so konnte der Leiter des Bauamtes in der Stadtverwaltung, Jürgen Schnute, unlängst im Stadtentwicklungsausschuss berichten, dass Mitte Juni die Rohbauarbeiten am Anbau begonnen haben. Nun wächst also endlich etwas Neues in die Höhe.

Sichtbares Zeichen dafür war der Aufbau eines Kranes, mit dem schwere Lasten und Bauteile bewegt werden. Zurzeit sind nach Vorbereitung des Untergrundes die Fundamentarbeiten für neue Mauern und Bauabschnitte im Gange. Der Kellertrakt hat ja seine Decke behalten, hier kann der Neubau auf die noch vorhandene und erhaltene Substanz aufgesetzt werden. Es entstehen dann mit dem neuen, größeren Erdgeschoss unter anderem die Mensa für die Ganztagsbeschulung und mindestens ein weiterer Klassenraum sowie Materialräume und ähnliches.

Laut Jürgen Schnute liegen die Arbeiten gut im Zeitplan. Zwar habe es eine leichte Verzögerung gegeben, dennoch werde eine Fertigstellung des Anbaus noch in diesem Jahr für etwa den Dezember erwartet. Das wäre völlig ausreichend für die geplante Aufnahme einer Ganztagsbeschulung, für die der Schuljahrsbeginn 2020/21 als Starttermin vorgesehen ist, also der August im nächsten Jahr.rah