Günstiger Wasserpreis wird gehalten

Wasserversorgungsgenossenschaft Harriehausen auch 2018 erfolgreich / Absteller außerhalb des Gebäudes

Über ein wieder positives Geschäftsjahr der Wasserversorgungsgenossenschaft Harriehausen konnten sich die Mitglieder in der Generalversammlung freuen.

Harriehausen. Harriehausens Bürger können sich weiter über einen überaus günstigen Wasserpreis freuen. In der Generalversammlung der Wasserversorgungsgenossenschaft Harriehausen, auf „Traupes Tenne“, beschlossen die Mitglieder auf Vorschlag der Gremien, es beim bisherigen Preis von 75 Cent/Kubikmeter zu belassen.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Dieter Klosa freute sich zu Beginn der Versammlung über eine gute Beteiligung und begrüßte besonders Ortsvorsteher Thomas Meyer und Pfarrer Christian Tegtmeyer. Eine solch erfolgreiche Organisation habe auch entsprechenden Zuspruch verdient. Das Ganze basiere auf einer intensiven ehrenamtlichen Tätigkeit, an der er 25 Jahre als Vorsitzender des Aufsichtsrates und 39 Jahre als Mitglied dieses Gremiums teilhaben durfte.

Der Vorstandsvorsitzende Heinz-Rudi Klein konnte in seinem Geschäftsbericht erfreulich feststellen, dass das Jahr 2018 ein ruhiges Jahr gewesen sei, ohne dass es Störungen an den Versorgungsleitungen gegeben habe. Nach seinen Worten hatte die Genossenschaft zum Jahresende 2018 einen Bestand von 225 Mitgliedern mit 244 Geschäftsanteilen. Für die Generalversammlung 2020 kündigte er seinen Rückzug aus dem Vorstand an.
Über den Geschäftsverlauf berichtete Geschäftsführer Uwe Meyer.  Danach betrug der Umsatz 33.706 Euro, Kosten für die Wasserlieferung standen dem mit 22.998 Euro gegenüber.

Wiedergewählt für die nächsten drei Jahre wurden Vorstandsmitglied Eckhard König und die Aufsichtsratsmitglieder Kirstin Menge und Otmar Schlange.

Ein wichtiges Problem stand anschließend auf der Tagesordnung. Es ging um die Absteller. Vorstandsvorsitzender Heinz-Rudi Klein berichtete, dass nicht auf allen Grundstücken außerhalb des Gebäudes Absteller vorhanden seien. Daher sei es notwendig, bei Störungen größere Teile abzusperren. In der Wasserlieferungsverordnung wurde jetzt aufgenommen, dass jede Anschlussleitung eine Absperreinrichtung auf dem Grundstück außerhalb des Gebäudes vorzuhalten habe. Der Vorstand wird jetzt tätig, um die beschlossene Änderung in Zusammenarbeit mit betroffenen Grundstückseigentümern umzusetzen.

Weiterhin wird die Genossenschaft keine Kredite vergeben und sich ausschließlich wie bisher, auf die Kernkompetenz Wasserversorgung konzentrieren. Der Genossenschaftsverband hatte bei der gesetzlichen Prüfung darauf hingewiesen dass gemäß Paragraph 49 Genossenschaftsgesetz dieses auch von der Generalversammlung beschlossen werden muss. Mit dem einstimmigen Beschluss ist das nun auch dokumentiert.

Zum Abschluss der Versammlung berichtete Aufsichtsrat Wolfgang Macke über die Qualität des von den Harzwasserwerken gelieferten Wassers. Unter anderem wird der Härtebereich mit „weich“ angegeben. Dieter Klosa fasste es zusammen: „Wir haben exzellentes Wasser“. Und eine Bitte hatte er an alle Einwohner. Sollten Auffälligkeiten im Zusammenhang mit den Leitungen erkennbar sein, bittet er um unverzügliche Mitteilung an die Genossenschaft.ic