Harriehausen. Die Wasserversorgungsgenossenschaft Harriehausen konnte auch im vergangenen Jahr ihren positiven Kurs fortsetzen. Das erklärte der Vorsitzende des Aufsichtsrates Dieter Klosa dieser Tage, bei der Generalversammlung. Die fand aufgrund der Corona-Situation vor der Schutz- und Wanderhütte auf dem Gelände des Freizeitparks im Pfingstanger statt. Dazu waren alle notwendigen Vorkehrungen getroffen.

Der Vorsitzende des Vorstandes Heinz-Rudi Klein berichtete über einen Leitungsschaden im Jahr 2020 im Bereich Hauptstraße – Bohlweg. Hier wurde anschließend ein Leitungsaustausch vorgenommen. Weitere Besonderheiten gab es nicht. Klein wird seine Tätigkeit im Vorstand, wie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, beenden.

Kurz war auch der Geschäftsbericht von Geschäftsführer Uwe Meyer. Das Geschäftsergebnis bewegte sich im Bereich der vergangenen Jahre und zeigte einen geordneten Geschäftsbetrieb. Verkauft wurden 36.607 Kubikmeter Wasser. Die Bilanzsumme betrug 39.732,50 Euro.

Keine Beanstandungen, so der Aufsichtsratsvorsitzende, gab es bei der gesetzlichen Prüfung durch den Genossenschaftsverband und durch den Aufsichtsrat. Gemeinsame Sitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat wurden, soweit es die Corona-Pandemie zuließ durchgeführt. Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig entlastet.

Anschließend leitete Dieter Klosa die Wahlen. Einstimmung in ihren Ämtern wurden im Vorstand Uwe Meyer und im Aufsichtsrat Wolfgang Macke bestätigt.

Festsetzung Wasserpreis

Dann ging es wie gewohnt zur Festsetzung des Wasserpreises. Der lag bisher bei 75 Cent/Kubikmeter. Ein sensationell niedriger Wasserpreis, so der Aufsichtsratsvorsitzende. Der Vorschlag für 2021: eine leichte Anhebung auf 80 Cent/Kubikmeter. Der Grund ist eine Erhöhung der Wasserabgabe des Landes Niedersachsen von 7,5 Cent/Kubikmeter auf 15 Cent pro Kubikmeter. Davon werden nun fünf Cent an den Verbraucher weitergegeben.

Die Verbraucher rief Dieter Klosa auf, Schäden sofort zu melden und regelmäßig den Wasserverbrauch zu prüfen, damit nicht unnötiger Verbrauch anfällt. Außerdem gab es noch den Hinweis, dass Hausanschlussleitungen, mit Fertigstellung, in das Eigentum die Genossenschaft übergehen. Wolfgang Macke trug die Zusammensetzung des Wassers vor und bemerkt, dass es sich um gutes weiches Wasser handele, das den Haushalten Kosten spare.

Bevor es den traditionellen Imbiss gab, richtete der Aufsichtsratsvorsitzende noch einen herzlichen Dank an den Heimat- und Geschichtsverein, der das Gelände für die Versammlung problemlos zur Verfügung gestellt hatte.ic