„HarzSteine“ jetzt auch in Bad Gandersheim

Die kleinen Kunstwerke werden bemalt und ausgelegt, damit andere sie finden

Auf geht´s zur Steinsuche.

Bad Gandersheim. Das „Steinfieber“ schwappt jetzt auch auf die Kurstadt Bad Gandersheim über. Und wer in diesen Tagen mit offenen Augen durch die Straßen geht, wird hier und da schon einen dieser kleinen Kunstwerke entdecken können. Und das Schöne daran ist: Jeder kann mitmachen. Jeder kann einen Stein gestalten, auf der Rückseite ein „f“ (für facebook) und „HarzSteine“ drauf schreiben und legt ihn irgendwo an einem öffentlichen Ort wieder aus.

Wer ihn findet, kann ihn mitnehmen, ein Foto davon machen und ihn anschließend bei facebook in der Gruppe „HarzSteine“ samt Fundort posten, damit der Steingestalter erfährt, dass er mit seinem Kunstwerk jemanden erfreut hat. Die Idee ist in der Gemeinde Bad Grund, genauer gesagt in der Ortschaft Windhausen, entstanden. Als Ideengeber und Moderatoren für die facebook-Gruppe fungieren unter anderem Bernd und Caro Mehlhorn aus Windhausen, die sich über den großen Zuspruch sehr freuen. Inzwischen hat die Gruppe über 6.000 Mitglieder.

Sich selbst und anderen eine Freude machen

Und diese beschränken sich nicht mehr nur ausschließlich auf die Harz-Region. Mitglieder kommen auch aus Göttingen und einige sogar von noch weiter weg, unter anderem aus Kanada. Der Sinn dahinter ist ganz einfach: sich selbst und anderen eine Freude machen.

Kein Stein gleicht dabei dem anderen. Ob humorvoll verziert mit „Zahnstein“, Motiven aus Zeichentrickserien oder Tieren und Pflanzen, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Und es sind nicht nur Kinder, die sich gerne an dieser Aktion beteiligen.

Wohl eine der ersten, wenn nicht sogar „die“ Erste, die jetzt auch in Bad Gandersheim kleine selbstgestaltete Kunstwerke versteckt hat, ist die Gleichstellungsbeauftragte Annegret Wrobel. Zehn bunte Steine hat sie in der Stadt verteilt, die jetzt darauf warten, ebenso gefunden, bei facebook für alle sichtbar gepostet und wieder „ausgesetzt“ zu werden.

Die Gruppe weist jedoch darauf hin, dass man nichts auf die Steine kleben soll. Kleine Teile können abfallen und so schädlich für Tiere und Umwelt sein. Natürlich sollen Ablageorte wie Autos und Privatgrundstücke genauso Tabu sein wie Lebensmittel- und Kühlregale.hn

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