Helios-Klinik: So verliefen die Impfungen in dieser Woche

Geimpfte geben positive Rückmeldung / Freiwillige der Feuerwehr und der Stadtverwaltung halfen beim Ablauf

Andrea Pohl und René Wandelt empfingen die Impfberechtigten an der Anmeldung. Bürgermeisterin Franziska Schwarz war am Mittwoch zur Unterstützung dabei.

Bad Gandersheim. „Wer möchte gepikst werden“, hörte man einen der Johanniter den Wartenden zurufen. In der Helios-Klinik Bad Gandersheim war am vergangenen Mittwoch der vorerst letzte Impftag. Damit auch an diesem Tag alles ohne Probleme verläuft, half auch die Bürgermeisterin Franziska Schwarz mit.

„Bis jetzt waren alle sehr zufrieden mit dem Ablauf und auch überrascht, wie schnell es ging“, fasst Schwarz die Erfahrungen der letzten Tage zusammen. Wer als Impfberechtigter in die Helios-Klinik kam, musste nicht nach dem Weg fragen oder suchen – die Kräfte der Feuerwehren standen bereits vor dem Eingang der Klinik, um den richtigen Weg zu weisen und die Leute nach oben zu begleiten. Für die Impftage wurde ein extra Ein- und Ausgang bestimmt. In der Eingangshalle der Klinik stand beispielsweise nur ein Fahrstuhl zur Verfügung, um die Leute in die 2. Etage zu bringen. Die Wege wurden dafür auch extra mit Schildern versehen, um mögliche Verwirrungen zu vermeiden.

Beim mobilen Impfzentrum angekommen, meldeten sich alle direkt an der dafür vorgesehenen Rezeption an. Andrea Pohl und René Wandelt haben die Patienten empfangen, die benötigten Dokumente eingesammelt und die weiteren Formulare ausgegeben. „Vor der Impfung muss das Schreiben der Stadt abgegeben werden, dass die Impfberechtigten vorher per Brief erhalten haben. Danach bekommt jeder einen Anamnese-Bogen, eine Einwilligungserklärung und ein Aufklärungsmerkblatt“, erklärt Pohl. Vor Ort waren wieder die Helfer der Feuerwehr für Personen da, die eventuell Schwierigkeiten beim Ausfüllen haben. Auch Mitarbeiter der Stadtverwaltung, wie am Mittwoch Kämmerin Claudia Bastian, waren anwesend. „Es läuft alles sehr gut und wir haben auch nur positive Rückmeldungen bekommen“, resümiert Tobias Uhde (Ortsbrandmeister Dannhausen).

Nachdem die Dokumente ausgefüllt wurden, rief der anwesende Arzt einen nach dem anderen auf. Vor der Impfung berät der Arzt oder die Ärztin die Anwesenden und macht einen Gesundheits-Check. Dabei konnten auch allgemeine Fragen gestellt werden. Nach dem Gespräch mussten die Patienten noch einen Augenblick Platz nehmen, bis sie zur Impfung aufgerufen wurden.

Die beiden Impfteams der Helios-Klinik bestanden jeweils aus zwei Personen, die entweder von den Johannitern oder vom Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland (ASB) kamen. Die Teams verabreichten die Impfungen in zwei verschiedenen Räumen. Nach dem Erhalt der Impfung konnten die Geimpften noch in einem Warteraum Platz nehmen, um sich bis zu 15 Minuten auszuruhen. Wer dies nicht für nötig hielt, konnte zum Ausgang gehen und sich dabei den Termin für die zweite Impfung geben lassen. „Bis jetzt ging es noch niemandem schlecht nach der Impfung“, so Franziska Schwarz. Insgesamt verliefen die Impfungen sehr gut und vor allem schnell. Pro Person gab es einen geschätzten Zeitaufwand von 15 Minuten.

Bastian erklärt, dass sogar noch mehr hätten geimpft werden können: „Am Dienstag wurden ungefähr 180 Personen geimpft. Eigentlich könnten wir pro Tag 200 Leute impfen. Durch Absagen verringert sich diese Zahl jedoch. Die abgesagten Termine werden dann so gut es geht neu vergeben.“ Franziska Schwarz merkt zudem an, das den Geimpften aus Bad Gandersheim das Impfzentrum auch zugute kam, da der Weg nach Northeim erspart blieb.

Abschließend bedankte sich Bürgermeisterin Schwarz bei allen, durch die das mobile Impfzentrum möglich gemacht wurde: „Ein großer Dank geht an die Freiwilligen der Feuerwehren, an die Impfteams und die Klinik, die uns die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. Natürlich bedanke ich mich auch bei den Mitarbeitern der Stadtverwaltung. Wir sind einfach nur dankbar für jeden Geimpften“.hei

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