Hochwasserschutz gezielt in den Blick genommen

Drahtwarenfabrik in Altgandersheim baut Regenrückhaltebecken mit 300.000 Litern Fassungsvermögen

Werksleiter Gerd Ehrlich zeigt die Baustelle des Regenrückhaltebeckens.

Altgandersheim. Das Thema Hochwasserschutz ist nicht erst seit Mai 2019, als die Gande das letzte Mal in Altgandersheim über die Ufer trat, bei den Ortsbewohnern präsent. Das ist auch Gerd Ehrlich von der Drahtwarenfabrik nicht verborgen geblieben. „Beim Ausbau unseres Geländes war der Bau eines Regenrückhaltebeckens Voraussetzung“, berichtet er.

Er habe in den vergangenen Tagen und Wochen mitbekommen, dass es Bedenken in der Bevölkerung hinsichtlich des Hochwasserschutzes gebe. Diese Bedenken seien unbegründet. „Wir wollen dafür sorgen, dass der Ort entlastet und nicht belastet wird.“

Um diese Aussagen zu untermauern, zeigt er dem GK den Ist-Stand der Bauarbeiten am neuen Regenrückhaltebecken. „Die Grube ist bereits ausgehoben worden, jetzt fehlen nur noch Kleinigkeiten wie die Verlegung von Folie“, gibt Ehrlich an. Es sei geplant, dass das Becken noch vor Ostern fertiggestellt werde. Der Bau der Lagerfläche, sei vorausssichtlich Mitte April vollendet.

Bei Hochwasser sei das Becken in der Lage, 300.000 Liter beziehungsweise 300 Kubikmeter Wasser aufzufangen. „Ich war schon überrascht, als ich die Grube das erste Mal gesehen habe“, erinnert sich der Werksleiter. Es sei größer als erwartet, wobei es bei den zu bewältigenden Wassermassen im Notfall auch geboten sei, dementsprechend viel Spielraum zur Speicherung bereitzuhalten.kw