Bad Gandersheim. Sie sind nachts oder frühmorgens unterwegs, damit andere bereits beim Frühstück ihre Zeitung lesen können – die Rede ist, wie könnte es anders sein, von den zuverlässigen Zustellern des Gandersheimer Kreisblattes.

Zu Beginn der Weihnachtszeit hatte der Verlag seine Zusteller nun als kleines Dankeschön in das neue Café Bistro Adria zum gemütlichen Frühstück eingeladen, ohne Zeitung zwar, dafür aber zum gemütlichen Gedankenaustausch, und natürlich auch, um einmal das Engagement der Zusteller zu würdigen.

Verlagsleiter Antonio Mateo begrüßte 35 fleißige Mitarbeiter, für die das Wetter keine Rolle spielt. „Getreu dem Motto „Wat mut, dat mut“ kann man sich auf Sie verlassen“, so Mateo. „Sie jammern nicht, Sie machen es einfach. Jeden Tag – immer wieder“.

Ohne Zusteller wäre die Zeitung in der Form nicht möglich!

Ohne die Zusteller wäre Zeitung in der heutigen Form nicht möglich. Auch das machte Mateo einmal mehr deutlich. Er begrüßte im Namen der Geschäftsführung, Verlagsleitung und sagte auch namens Roswitha Sack und Tobias Norgall Danke für das, was die Zusteller auch in den vergangenen Monaten geleistet haben. Das Gandersheimer Kreisblatt und das „Kompakt“ als zusätzliches Wochenmedium sind etwas, was man in den Händen halten kann, für viele Menschen ist auch das sehr wichtig.

„Ich weiß, dass sie einen tollen Job machen und immer im Einsatz sind. Ihre Arbeit ist wie ein Zahnrad in der Maschine „Tageszeitung“. Die unterschiedlichsten Zahnräder treiben die Maschine an“, konkretisierte Mateo den Job der Zusteller. Und er wurde noch deutlicher: „Wenn mal der Anzeigenaquisiteur einen schlechten Tag erwischt, ist eventuell die Anzeige fehlerhaft, aber die Zeitung erscheint dennoch beim Leser.

Auch wenn ein Redakteur mal einen schlechten Tag erwischt, die Zeitung erscheint auch dann beim Leser. Anders ist es aber, wenn Sie einen schlechten Tag erwischen und die Zeitung nicht ausliefern. Dann kommt die Zeitung nicht beim Leser an. Das Zahnrad, welches Sie für die Tageszeitung drehen, ist also enorm wichtig!“

Am Sonnabend nun durften sich die Zusteller zurücklehnen und gemeinsam ein gutes Frühstück genießen. Dazu gab es ein Frühstücksgedeck mit Kaffee und Tee, Brötchen, Croissant, Butter, Konfitüre, Ei, Käse, Schinken und Joghurt mit frischen Früchten.

Viele interessante Gespräche fanden am reichlich gedeckten Frühstückstisch statt. Klar, in den vielen Jahren erleben die Zusteller so einiges. „Herr Kiehne, ich könnte soviel erzählen, daraus könnte man einen echten Krimi schreiben“, erzählt eine Zustellerin beispielsweise.

Andere berichten einfach nur von ihren täglichen Runde, und dass ihnen ohne das Austeilen der Zeitung am frühen Morgen etwas fehlen würde. Sie alle machen ihren Job sehr gern.

Antonio Mateo wünschte allen abschließend eine besinnliche Vorweihnachtszeit und für Weihnachten im Kreis der Familie alles nur erdenklich Gute sowie für das neue Jahr 2020 viel Gesundheit.uk