Bad Gandersheim. Es war ein besonderes Treffen am vergangenen Sonnabend im Feuerwehrhaus Bad Gandersheim. Die Jugendfeuerwehr konnte ihr 50-jähriges Bestehen und die Sanitäts-Gruppe ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Die zahlreichen Ehrengäste unterstrichen dabei die Bedeutung beider Jubilare.

So konnte Ortsbrandmeister Wilfried Nobel Bürgermeisterin Franziska Schwarz, Kreisbrandmeister Bernd Kühle, Stadtbrandmeister Kai-Uwe Roßtock, Abschnittsleiter Carsten Winkler, Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Peters, Ehrenstadtbrandmeister Günter Ahrens, Vertreter der Jugendfeuerwehr Seesen und der Johanniter sowie die Ehrenmitglieder Willi Ackenhausen und Manfred Handke begrüßen.

Bezogen auf die Jugendfeuerwehr betonte der Ortsbrandmeister, dass man erfreut über die große Zahl Jugendlicher sei. Die Stärke belaufe sich auf etwas mehr als 30 Mitglieder. Für die Arbeit der Jugendfeuerwehr sei finanzielle Unterstützung von großer Bedeutung. Daher seien auch neue Sponsoren sehr willkommen.

Die Bedeutung der Sanitäts-Gruppe machte Wilfried Nobel daran fest, dass die Gruppe vor 25 Jahren noch belächelt worden sei. Rückblickend heiße die Arbeit der Gruppe für die Aktiven aber: „Sicherheit im Rücken“.

Jugendfeuerwehr

Nach der Begrüßung gab es eine Kaffeetafel mit selbst gebackenem Kuchen, bevor im Laufe des Nachmittags der stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Marek Hochschild die Gäste begrüßte.

Er erinnerte in einem kurzen Rückblick an den 1. März 1968, als die Jugendfeuerwehr unter dem damaligen Ortsbrandmeister Ernst Selmigkeit gegründet wurde. In den fünf Jahrzehnten habe sich die Nachwuchswehr nicht nur durch die Vorbereitung auf den Aktiven Dienst ausgezeichnet, sondern durch viele Aktionen für die Gemeinschaft. Ein wichtiger Schritt sei der Eintritt von Mädchen gewesen, die heute einen sehr hohen Anteil ausmachten. Besonders erwähnte er auch die Zeltlager, die für den Gemeinschaftsgeist von großer Bedeutung gewesen seien. So war man unter anderem auch in Bad Gandersheims Partnerstadt Skegness. Sein Dank galt dem Kommando mit Ortsbrandmeister Wilfried Nobel und dem Betreuerteam, ohne die die Arbeit nicht möglich wäre.

Sanitäts-Gruppe

Die Gruppenführerin der Sanitäts-Gruppe Christiane Höff erinnerte an die Gründung im Jahre 1993 unter Ortsbrandmeister Hartmut Burgsmüller. Ein wesentlicher Grund sei der Eigenschutz der Kameradinnen und Kameraden gewesen. Sie erinnerte an die Umrüstung eines Mannschaftstransportwagens (MTW) in Eigenarbeit zu einem Rettungswagen (RTW). Sehr erfreulich sei die Zusammenarbeit mit der Johanniter Unfall Hilfe im Jahre 2017, die der Sanitäts-Gruppe ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt habe.

Kreisbrandmeister Bernd Kühle betonte die große Bedeutung der Jugendfeuerwehr für die Zukunft der Aktiven-Wehr. Er überreichte eine Ehrenurkunde und einen finanziellen Beitrag.

Bürgermeisterin Franziska Schwarz und Stadtbrandmeister Kai-Uwe Roßtock gratulierten mit „süßen“ Geschenken und wünschten beiden Jubilaren eine weiter erfolgreiche Arbeit im Interesse der Wehr und der Bevölkerung.ic