Kindergartenkinder und der Igel

Mit Kreativangeboten lernte die Mäusegruppe des DRK-Kindergartens Nützliches über den stacheligen Gartenbewohner

Bad Gandersheim. Herbstzeit ist auch Igelzeit, und deshalb beschäftigten sich die Krippenkinder des DRK-Kindergartens Bad Gandersheim vor kurzem auch mit dem niedlichen, stacheligen Gartenbewohner.

Im Mittelpunkt standen dabei die Fragen, was denn eigentlich auf dem Speiseplan eines Igels steht und die Frage, was die Igel im Winter machen. Anhand von Bilderbüchern nahm sich die Kinder der Mäusegruppe dieses Themas an, sie bildeten Gesprächsgruppen und tauschten sich rege aus.

Zum Einsatz kam auch die Igel-Handpuppe Sören und naturgetreue Wortkarten und Bilder, die den Kindern den Lebensraum des Tieres näher brachten. So erfuhren die Kinder, dass Igel Winterschlaf von November bis März halten. Es kommt vor, dass sie ihren Winterschlaf kurz unterbrechen und einige Tage umhergehen. Falls man im Winter einem Igel begegnet, solle man diesen genau beobachten bevor man etwas unternimmt, wie zum Beispiel das Tier mit ins Haus zu nehmen. Hat der Igel eine rundliche Gestalt, ist aktiv und macht bei Berührung eine Stachelkugel, ist er vermutlich nicht krank.

Einen gesunden Igel muss man im Winter nicht ins Haus nehmen. Nur wenn das Tier krank oder stark geschwächt ist, darf es zur Überwinterung in menschliche Obhut genommen werden.

Mit verschiedenen Kreativangeboten wurde der Gruppenraum anschließend herbstlich mit kleinen Igeln dekoriert. Den Abschluss des Projektes bildete ein Eltern-Kind-Treffen, bei dem die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern ihre zuvor gestalteten Igel aus Modelliermasse bemalen konnten.

Beim Zusammenstellen des Buffets ließen sich einige Eltern vom Thema inspirieren und so fanden Igelkuchen und Muffins ihren Weg in die Kinderkrippe.hn