Kompakte Fahrzeugschau beim städtischen Baubetriebshof

Betriebsausschuss für den Eigenbetrieb Stadtwerke Bad Gandersheim informierte sich während öffentlicher Sitzung über Investitionen

Die Mitglieder des Betriebsausschusses für den Eigenbetrieb Stadtwerke Bad Gandersheim informierten sich über Neuanschaffungen im Fuhrpark.

Bad Gandersheim. Gremiumtreffen einmal anders: Die Mitglieder des Betriebsausschusses für den Eigenbetrieb Stadtwerke Bad Gandersheim haben sich während ihrer jüngsten Sitzung über die seit Januar 2018 getätigten Investitionen für dessen Fuhrpark informiert. Betriebsleiterin Astrid Schelle stellte zusammen mit Torsten Steinbiß, Einsatzleiter beim Baubetriebshof, am Donnerstagabend den Angehörigen des Ausschusses die Fahrzeuge vor. Beide erläuterten die Ausstattung sowie Einsatzmöglichkeiten der Modelle und beantworteten Fragen.

450000 Euro wurden seit Januar 2018 investiert, erläuterte Schelle, teils für Gebrauchtanschaffungen, teils für Vorführwagen und teils für neue Modelle. Auslöser dafür sei eine Havarie mit einer alten Kehrmaschine gewesen. „Daraufhin habe ich angefangen, mich mit dem Fuhrpark näher zu beschäftigen“, sagte Schelle. Es seien einige Mittel unter dem Punkt Anschaffungen eingestellt gewesen „und die sind wir dann gleich Schritt für Schritt angegangen“. Viele Fahrzeuge habe man so umbauen lassen, „dass sie für unsere bisherigen Geräte kompatibel waren“, erläuterte sie.

Nachdem die Eigenbetriebsleiterin den Ausschussmitgliedern zunächst einen gebraucht angeschafften und noch etwas umgerüsteten Subaru Forester für das Wasserwerk vorgestellt hatte, ging die Gruppe weiter zu einer Kehrmaschine, die ein idealer 1:1-Ersatz zur Vorgängermaschine sei und genau die richtige Größe habe, außerdem mit einer Klimaanlage ausgestattet sei, wie Torsten Steinbiß betonte.

Nächste Station war ein Schmalspurtrecker, für den zusätzlich ein Schneeschild und ein Streuer angeschafft wurde, so Schelle. Das Gremium sah dann eine sehr einfach bedienbare und schnelle Straßenmarkierungsmaschine, die unter anderem „unterschiedliche Breiten auf die Straßen aufbringen kann“, wie Schelle erläuterte, bevor sie dem Ausschuss als nächstes einen Aufsitz-Rasenmäher vorstellte. Er sei von den Gärtnern im Rahmen einer Markterkundung ganz zielgerichtet „als der Rasenmäher, den sie haben wollen, benannt worden“. Der Mäher biete unter anderem mehr Beinfreiheit als der Vorgänger. Ein weiterer Vorteil: Es lassen sich ganz kleine Kurven damit fahren.

Mit einem Scooter lernten die Teilnehmer auch das erste E-Fahrzeug im Fuhrpark kennen. Teuerste Anschaffung ist ein fast neuer Unimog, zu dem auch ein Streuaufsatz gehört. Mit dem Gang zu einem Gebrauchtschlepper, der durch eine flache Haube gekennzeichnet ist, endete der Rundgang.art