LaGa 2022: Bürgerstiftung und Förderverein kooperieren

Beide Institutionen bündeln engagement und Unterstützung für die landesgartenschau 2022

Wollen an einem Strang ziehen: Jörg Gelück, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins; Achim Lidsba, Vorsitzender der Bürgerstiftung Bad Gandersheim; Thomas Hellingrath, Geschäftsführer der Landesgartenschau-Gesellschaft und Dr. Rolf Holbe, Vorsitzender des Fördervereins Landesgartenschau (von links).

Bad Gandersheim. Die Bürgerstiftung Bad Gandersheim und der Förderverein Landesgartenschau wollen an einem Strang ziehen und kooperieren. Die Vorstände beider Institutionen haben vereinbart, sich in bedarfsbezogenen Abständen zu treffen, um gemeinsame Aktionen zu besprechen und weitere Vorhaben zu planen. „Wir wollen uns gegenseitig ergänzen und verstärken“, erklärt der Vorsitzende der Bürgerstiftung, Achim Lidsba. Miteinander zu arbeiten und zu interagieren beschreibt der Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Rolf Holbe, ein wichtiges Ziel der Kooperation.

„Es wird Engagement und Unterstützung noch einmal gebündelt“, freut sich der Geschäftsführer der Durchführungsgesellschaft, Thomas Hellingrath, der in der Landesgartenschau „einen Entwicklungsschritt in eine hoffentlich positive Entwicklung der Stadt Bad Gandersheim und der Region insgesamt“ sieht. Bürgerstiftung und Förderverein seien „mit kleinen Differenzierungen in der Intention“ gegründet worden, sagt Holbe rückblickend. Während der Fokus des Fördervereins ganz auf die Landesgartenschau gerichtet sei, liege er bei der Bürgerstiftung Bad Gandersheim nicht allein auf diesem Ereignis. „Wir schauen auf die strategische Perspektive der Stadt und wollen natürlich die Landesgartenschau unterstützen, weil das ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Stadt ist“, so Lidsba. Daher würden sich die Interessen treffen und sei eine gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit notwendig. Eine Stiftung konzentriere sich aber nicht auf ein bestimmtes Zeitfenster, sie sei eine immerwährende Einrichtung, verdeutlichte Lidsba.

Die Bürgerstiftung Bad Gandersheim wolle erreichen, dass Bürger und Unternehmen Mitverantwortung für die Gestaltung ihres Gemeinwesens übernehmen. Dies soll zum einen durch das Einwerben von Zustiftungen und Spenden geschehen, um regionale Projekte zu fördern. Zum Anderen sollen Bürger motiviert werden, ehrenamtlich in der Bürgerstiftung und in den von ihr unterstützten Projekten mitzuwirken. Schwerpunkt der Stiftung sei nicht die LaGa 2022, aber sie habe derzeit die erste Priorität in diesem Tableau. „Wir waren die ersten, die in den Spielplatzfonds der Landesgartenschau Geld eingezahlt haben“, benennt er ein Beispiel dafür.

Lidsba verweist darauf, dass die Stiftung als juristische Person dem Förderverein beigetreten ist. Dies zeige, dass sie hundertprozentig hinter dem Verein stehe. „Wir bemühen uns um eine große und aktive Mitgliedschaft, die sich auch selbst persönlich in die Gestaltung und Umsetzung der Themen der Landesgartenschau ehrenamtlich miteinbringt“, bringt Holbe das Konzept des Vereins auf den Punkt. Durch engagierte Bürger solle das Ereignis gefördert werden. Der Verein wolle sich über das Jahr 2022 hinaus darum bemühen, „dass das, was die Landesgartenschau geschaffen hat, auch erhalten bleibt“. Auch die Bürgerstiftung wolle ein Auge darauf haben, schließlich sei sie „auf Nachhaltigkeit angelegt“, betont Lidsba.red