LAGA-Beitrag der LandFrauen gedeiht

Der rund 300 Quadratmeter große Kreativgarten im „Roswithapark“ nimmt schon deutlich Formen an

Emsiger Einsatz zahlreicher LandFrauen: Binnen zwei Stunden war aus dem Haufen Hackschnitzel ein Wegenetz angelegt.

Bad Gandersheim. Nicht wenige Beiträge auf der LAGA kommen nicht von der Landesgartenschau selbst, sondern liegen in der Verantwortung vieler Gruppen und von Partner, die an dem Event teilhaben werden. Eine solche Gruppierung sind die LandFrauen, die sich früh bereit erklärt haben, einen Beitrag für die Landesgartenschau gestalten zu wollen. Der Platz, den sie dafür zugewiesen bekommen haben, ist der Kurpark neben dem Hallenbad, der im LAGA-Gelände als „Roswithapark“ firmiert und noch weiteren Gruppen Platz bietet.

Vor zweieinhalb Wochen, am 27. September, hatten die LandFrauen die ihnen zugewiesene Fläche in Beschlag nehmen dürfen. Der „Claim“ von rund 300 Quadratmetern Größe wurde abgesteckt und in diesem Bereich die Grasnarbe entfernt. Das besorgten die LandFrauen selbst, wobei Gunda Sälzer und ihr Nachwuchs das schwere Gerät stellten und das abgetragene Gras auch fortschafften und anschließend guten Mutterboden zur Ausfütterung auffuhren.
Der freigelegte Bereich wird nach den Plänen der LandFrauen ein Kreativgarten. Der Plan dafür steht bereits: Rosen werden ein ganzjähriges Element sein, die Bepflanzung der Beete entsprechend der Jahreszeiten wechseln. Außerdem spielen Kräuter eine wichtige Rolle, bekannte wie Rosmarin und Lavendel, aber auch ältere Kräuter, die heute schon gar nicht mehr allen geläufig sind. „Was blüht denn da?“ heißt die Aktion, bei der unbekannte Pflanzen vom Wegesrand vorgestellt werden. Außerdem gehören ein gläsernes Hochbeet, ein Insektenhotel und ein Infomobil zum Beitrag der LandFrauen.

Damit man das alles aus nächster Nähe genießen kann, sollte natürlich auch eine Art Wegenetz durch diesen Kreativgarten führen. Feste Einbauten sind für dieses Exponat, das nur während der Landesgartenschau im „Roswithapark“ zu sehen sein wird und später wieder „zurückgebaut“ wird, nicht vorgesehen. So griffen die LandFrauen zur Hackschnitzellösung.

Am vergangenen Wochenende waren dann beim bereits dritten größeren Arbeitseinsatz wieder zahlreiche helfende Hände – das alles machen hier die LandFrauen ehrenamtlich selbst – im Kurpark im Einsatz. Kurzfristig hatte Gunda Sälzer zwei Fuhren Hackschnitzel beschaffen können, die am Sonnabend auf der Fläche abgeladen wurden und gleich der Verteilung harrten.

Um sicherzugehen, dass nicht Unkraut durch die Hackschnitzel wächst, wurde die Wegeführung mit einer Folie ausgelegt und auf dieser dann das Hackschnitzelgut verteilt. Bei so vielen helfenden Händen dauerte es kaum zwei Stunden und die Arbeit war geschafft.

Die Fläche nimmt zunehmend Form an. Man kann sich mit ein bisschen Fantasie schon schön vorstellen, wie in den Beeten Blumen und Beeren wachsen werden und Menschen auf den nun erkennbaren Trittflächen dazwischen flanieren. In Kürze folgen die nächsten Arbeitsschritte.rah

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