LAGA-Geschichte(n) im Schaufenster

Bei Joachim Langefeld in der Bismarkstraße zeigen Fotografien die Fortschritte auf den Baustellen

Joachim Langefeld begleitet seit Beginn den Bauprozess auf dem LAGA-Gelände.

Bad Gandersheim. Ein kleines Stück LAGA-Geschichte findet man aktuell in der Bismarckstraße in Bad Gandersheim: Joachim Langefeld hat in den Schaufenstern des ehemaligen Reformhauses eine Zeitreise in Bildern zusammengestellt, die Einblicke in die Baustellen, die stetige Veränderung auf dem Gelände und die Perspektiven in die Zukunft gewährt.

„Ich bin froh, dass es die LAGA in Bad Gandersheim gibt“, erklärt Langefeld seine Motivation, das „Bilderarchiv“ für interessierte Spaziergänger im Schaufenster auszustellen. Es gehe auch um die Zukunft Bad Gandersheims. Man habe mit der LAGA etwas zu bieten – man dürfe nicht stehen bleiben.
Auch der Humor kommt in seiner „Dekoration“ nicht zu kurz: Im vergangenen Jahr war für einige Wochen ein Toilettenhäuschen aus Kunststoff an der Bushaltestelle in der Hildesheimer-Straße aufgestellt worden. Das dokumentierte Langefeld mit einem Foto und kommentierte es beim Aushang im Schaufenster mit „So doch nicht!“. Das sei weniger als Kritik gedacht, solle mehr zum Schmunzeln anregen.

Ein kleiner Fahrradfahrer, den Langefeld als Fabeltier bezeichnet, ist auch als Figur im Schaufenster ausgestellt. „Das LAGA-Gelände ist groß, da kann man gut mit dem Fahrrad die Distanzen zurücklegen“, erklärt er.

„Ich habe mir vorgenommen, die LAGA von Anfang an zu fotografieren“, sagt der LAGA-Freund. Es gebe immer wieder Neues zu entdecken und dass sollte für die Zukunft dokumentiert werden. Dazu sei es für ihn wichtig, die Fortschritte auf dem Gelände in seinem Schaufenster zu präsentieren, um zu zeigen, dass es vorangehe.

Die Verlegung der LAGA sei für ihn ebenfalls eine gute Entscheidung. Es sei bedeutend sinnvoller, die Bauprozesse in gebotener Ruhe zu vollenden als gehetzt. Das Gelände zeige schon, dass es viele positive Überraschungen für ihn gebe, die auch in der Schaufenstergestaltung Anklang finden. „Der Hang am Kurhaus hat mich positiv überrascht. Der ist schöner geworden, als ich es mir vorgestellt habe“, bemerkt Langefeld. Auch der Spielplatz am Plangarten verspreche schöner zu werden, als er sich ausgemalt habe. Der Stegbau an der Gande und am Auepark schreite auch stetig voran, was er sehr spannend findet.
Es gebe natürlich auch ein paar Wünsche und Hoffnungen, die er noch nicht realisiert sehe: „Ich fände es schön, wenn sich die Gastronomie noch mehr mit einschaltet“.

In Zukunft, so verspricht Langefeld, wird sich das Schaufenster immer weiter wandeln. Etwa in dieser Woche werden von seinen Enkelkindern gestaltete „Wasim“-Gießkannen im Schaufenster Platz finden.kw