Mögliche LAGA-Verschiebung: Details aus der PK am Mittwochmorgen

Bad Gandersheim. Nachdem am Dienstagabend erst vier Stunden der Landesgartenschau-Aufsichtsrat getagt hatte und dann eine nochmals zweistündige Informationsveranstaltung online Mitglieder des Kreistages und des Stadtrates über die aktuellen Entwicklungen und daraus abgeleitete Verfahrensempfehlungen unterrichtet hatte, gab es am Mittwochmorgen eine offizielle Pressekonferenz, um all das auch öffentlich zu kommunizieren. Ausführlich berichtet wird das alles in der Donnerstagsausgabe des GK.


In Stichpunkten zusammengefasst:
- Die LAGA kann unter aktuellen Umständen nicht im April 2022 öffnen.
- Eine Verschiebung des Beginns wäre möglich, aber eine Ausrichtung in 2022 ist in vielen Punkten weiterhin (vor allem durch das unabsehbare Pandemiegeschehen) stark risikobelastet und würde zudem teurer als alle anderen Vorschläge
- Eine generelle Absage zieht niemand unter den Verantwortlichen in Betracht
- Empfohlene Lösung ist daher die Verschiebung um ein Jahr in 2023
- Das bislang erwartete Defizit von einer Million Euro würde sich in dem Fall um weitere 3,7 Millionen auf 4,7 Millionen erhöhen
- Die Summe würde unter Land, Landkreis und Stadt aufgeteilt

Bis Frühherbst hat die LAGA nach Angaben der Geschäftsführung noch im Zeitplan gelegen, die vierte Welle habe nun zu einer Problemkaskade geführt, die nicht nur Sand ins Getriebe gebracht habe, sondern es praktisch zum Stopp brachten. Eine Ausrichtung in 2022 wäre unter Erfolgsgesichtspunkten nicht mehr realisierbar.
Die Probleme beträfen alle Bereiche, von Bauen, über Materialengpässe bis hin zum großen Veranstaltungsrahmen oder den Bustourismus. Die Ausweitung des Defizites erfolgt durch Kostensteigerungen sowie die Notwendigkeit, dass die Durchführungsgesellschaft nun ein Jahr länger arbeitet und das Gelände solange in Schuss gehalten werden muss.
Weitere Details wie die Frage der vorzeitigten Öffnung fertiger Bereiche und anderes mehr wurden auch angesprochen. Die ganze Berichterstattung ausführlich in der Donnerstagausgabe des GK.rah