Landesgartenschau 2022: Neues Quartier und Baubeginn an der Koppelwiese

Das LaGa-Team zieht zu den Osterbergseen / Baumaßnahmen beginnen mit Erneuerung des Weges

Kai Schönberger erklärt Baumaßnahmen in der Koppelwiese.

Bad Gandersheim. Das Team der Landesgartenschau (LaGa) arbeitet seit vergangener Woche nicht mehr in der Innenstadt, sondern hat sein Quartier zu den Osterbergseen verlegt. Und das pünktlich zum Baubeginn bei der Koppelwiese.

Kai Schönberger, Leitung für Durchführungsplanung und Realisierung, erklärt, dass die vorherigen Räumlichkeiten gegenüber der Stiftskirche langsam zu eng wurden für das stetig wachsende Team. „Es war von Anfang an klar, dass wir irgenwann umziehen werden. Vor ein paar Monaten hat sich dann die Möglichkeit ergeben, an die Osterbergseen zu ziehen“, sagt Schönberger. Seit Mitte der vergangenen Woche konnte das LaGa-Team dann in die neuen Räumlichkeiten, Am Osterbergsee 4, ziehen. „Es ist also alles noch ganz frisch“, so Schönberger.

Der Umzug war vor allem nötig, da immer mehr Personal dazu kommt. Momentan arbeiten hier Thomas Hellingrath (Geschäftsführung), Kai Schönberger, Sabine Langheim (Verwaltung und Finanzen) und Tanja Bahr-Gehrs (Assistenz der Geschäftsführung). Grit Arndt, Leitung Marketing und Koorperation, ist derzeit aus gesundheitlichen Gründen nicht vor Ort, erklärt Schönberger. Während ihrer Abwesenheit werde sie aber von Claudia Rischer so gut es geht vertreten.

Außerdem werde das Team noch weiter wachsen. Im nächsten Jahr soll eine Stelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ausgeschrieben werden. „Wir wollen auch überregional bekannt werden“, sagt Schönberger. Im Rahmen der geplanten Mustergärten für die LaGa haben sich bereits Studenten aus Osnabrück gemeldet, die das Thema „Schottergärten“ in einem Mustergarten aufgreifen wollen.

Dafür wollen sie zwei Bereiche anlegen: Der erste erste soll einen klassischen Schottergarten zeigen, der nicht oder nur wenig bewachsen ist und der zweite zeigt, wie solch eine Fläche ökologisch aufgewertet werden kann. Solche Themengärten sollen zeigen, was alles möglich ist. Für eine perfekte Beratung sollen 2022 auch Fachleute vor Ort sein, um Anregungen und Tipps zu geben.

Am Montag, 5. Oktober, beginnen die Bauarbeiten im Bereich der Koppelwiese. Schönberger erklärt, dass während dieser Umgestaltung zuerst der Weg erneuert werde. Hierfür muss dieser ab Montag komplett gesperrt werden. Als Ausweichstrecke zwischen dem Kloster Brunshausen und der Innenstadt steht dann jedoch der im nördlichen Bereich die Koppelwiese querende Weg von der Fußgängerampel in Richtung Gande und weiterfü̈hrend der in Richtung der Straße „Am Kantorberg“ verlaufende Weg zwischen dem Wald und der Gande zur Verfügung. Da dieser Weg für Radfahrer nicht geeignet ist, sollten diese auf dem Weg zum beziehungsweise vom Kloster in die Innenstadt auf den Skulpturenweg ausweichen. Auch für Fußgängerinnen und Fußgänger steht dieser Weg selbstverständlich bereit.

Eine weitere Maßnahme wird sein, einen barrierefreien Steg über die Vegetationsschicht zu bauen, um über das Gelände schauen zu können. Zudem soll im Bereich der Ampelanlage zum Kloster Brunshausen ein gepflasterter Wartebereich entstehen. „So können auch größere Gruppen in diesem Bereich Platz finden und gefahrlos die Straße überqueren“, sagt Schönberger. Die Maßnahmen werden bis zum Beginn der LaGa abgeschlossen sein.hei