Landesgartenschau: Erste Schritte stehen an

Sonderausschuss der Stadt soll am 11. Januar zusammenkommen / Thema: Freiraumplanerwettbewerb

Bad Gandersheim. Vor Weihnachten herrschte vordergründig Ruhe in Sachen Landesgartenschau. Hinter den Kulissen sind die Vorbereitungen indes weiter gegangen. Noch in der Dezember-Ratssitzung hatte Bürgermeisterin Franziska Schwarz davon berichtet, dass es ein erstes Gespräch mit einem Fachmann gegeben hat, der bereits für andere Landesgartenschauen zuständig gewesen ist und Bad Gandersheim möglicherweise ebenfalls weiter beraten oder vielleicht sogar hier tätig wird.

Zudem hatte die Stadt schon Vertreter der Fördergesellschaft zu Gast (GK berichtete). Themen bei diesen Treffen waren natürlich auch die nächsten Schritte, die nun von der Stadt im Januar konkret angegangen werden sollen, wie die Gründung der Durchführungsgesellschaft und der Architektenwettbewerb.

Letzterer ist als erster großer Schritt Thema in der nächsten Sitzung des Sonderausschusses Landesgartenschau, die für Donnerstag, den 11. Januar, in öffentlicher Sitzung ab 18 Uhr im Aufenthaltsraum des Bauhofes angesetzt ist. „Freiraumplanerwettbewerb“ heißt er dort, und der Ausschuss soll eine Vorlage diskutieren und dem Rat zum Beschluss empfehlen, wie man diesen Wettbewerb initiieren will.

Das ist ohne Zweifel ein für das Aussehen der späteren LGS ein sehr wichtiger Schritt, weshalb die Stadt wegen der großen Komplexität von Vorbereitung und Abwicklung dieses Wettbewerbs auf ein Unternehmen mit Fachkenntnis und Erfahrung zurückgreifen will. Dienstleister soll in diesem Fall die Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK) Bremen werden. Mit eben dieser DSK hat die Stadt bereits im Dezember 2016 eine Beauftragung als Sanierungsträger abgeschlossen, worin auch schon die Leistungen zur Vorbereitung der Landesgartenschau als Option enthalten waren.

Die DSK verfügt über eine Abteilung, die vielfältige Erfahrung mit der Durchführung von Wettbewerben hat, unter anderem auch zur Landesgartenschau in Nordhausen.

Zeitgleich schlägt die Verwaltung vor, den Sanierungsträgervertrag auch auf das Stadtumbau- und Sanierungsgebiet „Kurbereich“ auszuweiten, dessen Festlegung vor allen Dingen die Finanzierung der Infrastrukturinvestitionen zur Vorbereitung der LGS als Ziel verfolgt.rah