Helmscherode. Nur gut, dass es zwischen Fahrzeughalle und Feuerwehrraum in Helmscherode eine große Tür gibt. Ohne die wäre es reichlich eng geworden am Montagabend bei der nächsten Veranstaltung im Rahmen der „LGS-Dörfer-Tour“. 37 Einwohner-/innen aus Gehrenrode und Helmscherode (und eventuell anderen Ortsteilen) ließen sich von Bürgermeisterin Franziska Schwarz über die Absicht der Stadt ins Bild setzen, 2022 Ausrichter der Landesgartenschau werden zu wollen.

In der Diskussion gab es offensichtlich zwei Lager: Die Befürworter der Bewerbung, denen nachvollziehbar ist, dass die Stadt etwas unternehmen muss, um nicht gänzlich ins Abseits zu geraten, und die Skeptiker, deren Blick eher an den Risiken hängen bleibt, als sich durch die Chancen überzeugen zu lassen.

Beide Seiten kamen rund eine Stunde lang ausgiebig zu Wort und argumentierten nicht nur mit der Bürgermeisterin, sondern auch untereinander zum Thema.

Das am Ende wie üblich abgefragte Stimmungsbild war diesmal wieder deutlich mehr auf der Seite der LGS-Befürworter. Mehr als die Hälfte der Befragten bekannte sich zu einer Bewerbung, bei den Skeptikern waren es nur ein halbes Dutzend, einige Teilnehmer haben sich noch nicht entschieden.

Die nächste Veranstaltung ist am Mittwochabend für die Ortsteile Dankelsheim und Clus in Dankelsheim: Feuerwehrhaus um 19 Uhr.rah