„Literatur und Wein“ weilte zum 13. Mal im Rosencafé

„Doppelschlag“, da die im letzten Jahr ausgefallene Veranstaltung nachgeholt wurde

Organisatoren und Vorleser: von links Martina Kruse, Ulrike Fürle, Norbert Braun und Irene Söffker.

Brunshausen. Am letzten Freitag und Sonnabend im Oktober dieses Jahres konnte endlich die geplante Veranstaltung „Literatur und Wein“ von 2020 mit fast 150 Gästen nachgeholt werden – und die des Jahres 2021 glücklicherweise wieder regulär stattfinden. Zwei Veranstaltungen, wie würde das werden?
Es waren zwei sehr entspannte Abende mit einem abwechslungsreichen Programm, das unter dem Thema „Mit allen Sinnen…“ stand.

Durch Wolfgang Hüters Geschichte waren die Teilnehmer zusammen mit Piroschka und Andi auf einer ungarischen Hochzeit unterwegs.
Was ein Picknick zum 50. Geburtstag in der Provence bereit hält, erfuhren alle von Peter Mayle aus „Toujour Provence“, gelesen von Martina Kruse.
Von Irene Söffker wurden sie zum Sirtaki animiert, Alexis Sorbas von Nikos Kazantzakis, wurde gelesen, konnte gehört und sogar in einem kleinen Filmausschnitt gesehen werden. Unsere Sinne wurden also gleich mehrfach angesprochen.

Aus dem Buch „Wein“ las Ulrike Fürle ganz zuletzt zwei skurrile Geschichten von Wiglaf Droste vor.

In bewährter, charmanter Weise präsentierte Norbert Braun passend zu allen Lesungen ausgewählte Weine. Zum achten Mal gab es den „Roswitha-Wein“ zu verkosten. Auf dem Weinetikett ist die Skulptur, geschaffen von Ming Zhu, der Gewinnerin des Roswitha Kunstpreises 2020, dargestellt.

Bettina Plock-Girmann und ihr Rosencafé-Team servierten – wie immer – einen eigens für diesen Abend zusammengestellten Käseteller, auf dem diesmal sogar eine ungarische Salami zu finden war.

Das lokale Bündnis für Familie als Veranstalter möchte aufgrund des stark zugenommenen Interesses auch im kommenden Jahr zum 14. Mal diese kulinarisch-literarischen Abende wieder anbieten. Es wird bereits darüber nachgedacht, das Event möglicherweise im Rahmen der Landesgartenschau durchzuführen.red