Massives Verkehrschaos durch Autobahn-Vollsperrung

Bad Gandersheim. Spätestens am Sonnabend war es da, das erwartete Verkehrschaos durch die Vollsperrung der A7 zwischen Northeim Nord und Seesen. Die gesamte Verkehrslast der Autobahn quälte sich über die Umleitungsstrecken – und nicht nur über die, viele Kraftfahrer suchten sich – entgegen der ausdrücklichen Bitten von Polizei und Via7 – eigene „Schleichwege“ über Nebenstraßen. So merkte man auch in entlegeneren Ortschaften, wie zum Beispiel Wiershausen und Ellierode deutlich, dass etwas anders war als sonst.

Zahlreiche Pkw rollten durch die Dörfer, an den Kennzeichen leicht als Fremde erkennbar. Nicht viel anders in Bad Gandersheims Innenstadt. Besondes heftig war es wieder einmal auf der B64 (Foto). Hier gab es einen mehr als 20 Kilometer weit reichenden Rückstau, der zeitweilig bis hinter Greene an die B3 reichte, die ebenfalls starken Zusatzverkehr aufwies. Sehr deutlicher Unmut wurde gegenüber den Verantwortlichen Behörden darüber laut, dass man wieder keine Schritte ergriffen hatte, den Verkehr am neuraligischen Punkt Schlackenmühle effizienter in den Griff zu bekommen.

Die viel zu kurze Ampelphase an der B64-Seite blockierte hier den Verkehr unnötigerweise. Ebenso betroffen natürlich das Alte Amt und die Altgemeinde Kreiensen. In allen Bereich kam es im Zuge des erhöhten Verkehrsaufkommens auch zu Unfällen, von denen einige auch in dieser Ausgabe berichtet werden.rah