Nach Orkan „Friederike“: Stadtwald gesperrt

Bad Gandersheim. Knapp 700 Festmeter überwiegend an Fichten fielen dem Orkan am 18. Januar auch im hiesigen Stadtwald zum Opfer. Wie die Niedersächsischen Landesforsten und die Stadt Bad Gandersheim mitgeteilt haben, ist der Stadtwald bis auf weiteres gesperrt. Revierförster Henning Däwes vom Niedersächsischen Forstamt Seesen hat bestätigt, dass das Betreten des Stadtwaldes lebensgefährlich ist. Daher empfiehlt er dringend, den Wald nicht zu betreten und die Warn- oder Hinweisschilder in der Verlängerung des Subecksweges ernst zu nehmen.

Neben den niedergestürzten Bäumen sind außerdem einige Bäume nicht mehr fest mit dem Erdreich verwurzelt, wobei der Schaden nicht immer sofort ersichtlich ist. Experten des Forstbetriebs müssen daher zunächst den Wald sichern, umgestürzte Bäume entfernen und die Gefahren beseitigen. Diese Forstarbeiten werden einige Wochen in Anspruch nehmen. Die erste Bestandsaufnahme zeigt, dass vor allem das Nadelholz der Fichte betroffen ist.

In den nächsten Wochen werde man eingehend analysieren, welche Baumpflanzungen die Stadt an den geschädigten Stellen durchführen will.

Auf den städtischen Friedhöfen wurden ebenfalls Bäume zerstört; die Friedhofseinrichtungen können jedoch betreten werden. Bestattungen konnten trotz der Sturmschäden ungehindert durchgeführt werden.sbg