Neues Fahrzeug für Team der Rufbereitschaft

Fuhrpark auf dem Baubetriebshof der Stadtwerke aufgewertet

Dank des neues Fahrzeugs bleibt die Rufbereitschaft einsatzbereit.

Bad Gandersheim. Das Team des Bereitschaftsdienstes auf dem Baubetriebshof freut sich über den neuen Kastenwagen im Fuhrpark der Stadtwerke. Das alte Kfz musste im Dezember ausrangiert werden, weil die Reparatur sich nicht mehr gelohnt hätte. Schnell musste ein Ersatzfahrzeug her, denn die Rufbereitschaft ist rund um die Uhr besetzt, auch an Sonn- und Feiertagen. Ein geeignetes, verfügbares Kraftfahrzeug wurde glücklicherweise auf dem Gebrauchtmarkt gefunden.

Die Politik hat die finanziellen Mittel umgehend freigegeben. Die Mitarbeiter der Stadtwerke kümmerten sich um die Anmeldung und vorschriftsmäßige Beklebung des Einsatzfahrzeugs. Die Schraffierungen und das Blinklicht auf dem Dach schützen die Kollegen nachts im Dunkeln vor heranfahrenden Fahrzeugen. Innerhalb des Gemeindegebietes der Stadt Bad Gandersheim müssen die Mitarbeiter der Rufbereitschaft im Not- oder Störfall immer mobil sein, um schnell am Ort des Geschehens zu sein. Damit der diensthabende Mitarbeiter des Baubetriebshofes den Einsatzbedarf einschätzen kann, sollten die Anrufer immer wichtige Informationen zur Notsituation durchgeben. Dafür dienen die bekannten fünf „Ws“, die jeder Mensch in einem Erste-Hilfe-Kurs oder beim Führerschein mal gelernt hat: „Wo, Wer, Was, Wie viele oder groß ist der Schaden, Warten auf Rückfragen.“

Ähnlich wie bei der Feuerwehr oder der Polizei geht es darum, konkrete Gefahren im Einzelfall oder Schäden an Schutzgütern der Gemeinde Bad Gandersheim zu verhindern und zu beseitigen. Ein Klassiker ist der umgestürzte Baum auf einer Gemeindestraße in einer Sturmnacht, eine Ölspur, die Überführung von Fundhunden, das Einsetzen ausgehobener Straßendeckel und in die Gande geschmissene Mülleimer durch Vandalierer, aber auch der steckengebliebene Fahrstuhl mit Personen im Kloster Brunshausen.

Die Ladefläche des kleinen Vans muss praktikabel alle Möglichkeiten des Transportes bieten: Tiere, Besen und Schaufel, kleine Maschinen, Streugut, Flatterband, Absperrhütchen, Dreibäume zum Einsteigen in die Schächte des Wasserwerks oder der Schmutzwasserbeseitigung sowie elektronische Auslesegeräte. Manchmal ist die Entscheidung, ob ein Einsatz erforderlich ist oder nicht, jedoch schwierig. Wie würden Sie entscheiden – Notfall oder nicht? „Rausgerissene Blumen aus dem Pflanzkübel vor dem Rathaus, ein Nilgansküken im Ablaufmönch des ersten Osterbergsees, Graffiti-Schmierereien an der Bushaltestelle oder die tot gefahrene Katze in einer privaten Einfahrt.“sbg