Okölogische Themen sind im Trend

Wachsendes Interesse an Angeboten des Ferienpasses/ Stadtjugendpfleger Gunnar Ude zieht positive Zwischenbilanz

Stadtjugendpfleger Gunnar Ude freut sich über das rege Interesse an den Aktionen des Ferienpasses.

Bad Gandersheim. Die Mischung stimmt: Das Interesse an den Angeboten des Ferienpasses Bad Gandersheim ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Die Teilnehmerzahl wächst, zieht Stadtjugendpfleger Gunnar Ude ein positives Zwischenfazit. Er vermutet, dass sich auch die steigende Zahl der Kinder in der Roswithastadt in dem Aufwärtstrend niederschlägt.

„Es ist gut angelaufen. Viele Veranstaltungen sind ausgebucht, andere ohne Begrenzungen sind gut besucht“, erläutert Ude. Rund 100 Angebote und damit eine ähnliche Zahl wie im Vorjahr hatte er für die Sommerferien zusammengestellt. Stark nachgefragt würden unter anderem die Fahrten und Möglichkeiten zum Ausleben der Kreativität wie Malen, Basteln oder Nähen, die insbesondere Mädchen gerne besuchen. Ein besonderer Renner seien Angebote mit ökologischem Hintergrund. Als Beispiel nennt er eine ausgebuchte neue wildnispädagogische Veranstaltung.

Wasser übt auf Kinder eine besondere Anziehungskraft aus, wie das Interesse am Nixenschwimmen und der Poolparty zeige. Die Teilnehmerzahlen spiegeln auch wider, dass Kinder gerne zu Angeboten kommen, in denen Tiere eine wichtige Rolle spielen. Gewachsen sei im Vergleich zu den früheren Ferienpässen die Zahl der externen Anbieter. Dies bereichere das Programm und führe zu mehr Vielfalt, beschreibt der 60-Jährige die Folgen.

„Die Kinder werden selbstständiger und selbstbewusster“, so Ude, der über einen langjährigen Erfahrungsschatz verfügt, schließlich stellt er den Ferienpass bereits seit 32 Jahren zusammen. Weil viele Kinder ein Handy haben, sei die Kommunikation während der Veranstaltungen besser. „Die meisten sind jederzeit erreichbar“, betont der Stadtjugendpfleger.

Sehr gut funktioniere das Zusammenspiel mit der Jugendpflege in Kalefeld und auch in Kreiensen, wobei sich dort nach dem Zusammengehen mit der Stadt Einbeck das Programm mehr in Richtung der Bierstadt orientiere, berichtet Ude.

Er setzt auf eine weiterhin positive Resonanz. „Man kann sich jederzeit anmelden“, betont er. Geschehen könne dies per Mail unter stadtjugendpflege@bad-gandersheim.de.

„Ich setze mich abends an den Schreibtisch und antworte, ob noch Plätze frei sind“, erläutert der gebürtige Bad Gandersheimer. Im kommenden Frühjahr wolle er dann mit den Vorbereitungen für den Ferienpass des Jahres 2020 beginnen.art