Bad Gandersheim/Wrescherode. Im Dezember muss das Team des kirchlichen Jugendzentrums PHOENIX e.V. einiges stemmen – gleich drei große Events stehen in der Vorweihnachtszeit auf dem Plan. Am Samstag, 7. Dezember, startet die nächste Disco-Party im PHOENIX, wie schon in der Vergangenheit mit professionellem DJ, Security und allem, was ein echtes Disco-Erlebnis braucht. Los geht’s ab 19 Uhr, der Eintritt kostet 4,50 Euro an der Abendkasse. „Wir hoffen, dass das Haus auch dieses Mal wieder richtig voll wird“, so Pfarrer Thomas Ehgart.

Einlass ist ab 14 Jahren – mit einer Ausnahme: „Wir als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe können auch schon Menschen ab 13 Jahre bis 22 Uhr auf unsere Tanzveranstaltungen zulassen. Und deshalb dürfen alle, die bereits Konfirmandenunterricht haben, bei der Disco-Party mitmachen“, erklärt PHOENIX-Geschäftsführer Ehgart. Die Jugendlichen müssen beim Eintritt Schüler- oder Personalausweis vorzeigen und bekommen dann ein farbiges Bändchen, das ihre Altersgruppe anzeigt. „So kann es an der Theke oder beim Tanzen nach 22 Uhr keine Verwechslungen geben“, schmunzelt Pfarrer Ehgart. Ende der Veranstaltung ist gegen 1 Uhr.

PHOENIX für Erwachsene

Vielleicht etwas gesetzter, aber kein bisschen leiser wird es am Samstag darauf: Am 13. Dezember heißt es wieder PHOENIX für Erwachsene mit „Klaus und Cecile“ live in Concert. Das Akustik-Rock-Duo begeistert mit Gitarre und Gesang und hat in der Region eine große Fangemeinde. Das Konzert startet um 20 Uhr, dazu gibt es leckere Cocktails, adventliche Stimmung und nettes Quatschen mit netten Leuten. „Das PHOENIX für Erwachsene hat in den letzten drei Monaten nicht stattgefunden, deshalb freuen wir uns auf dieses Event besonders und laden ganz herzlich ein“, freut sich Sabine Dyrba, die neue zweite Vorsitzende der PHOENIX-Vereins.

PHOENIX auf dem Weihnachtsmarkt

In diesem Jahr kehrt das PHOENIX außerdem zu seinen Wurzeln zurück und ist mit einem großen Zelt vom 7. bis 15. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt in Bad Gandersheim vertreten. Vor sechs Jahren ging hier alles los: „Wir haben damals die Gandersheimer Jugendlichen gefragt, ob wir ein Jugendzentrum gründen sollen. Die Reaktionen war toll, wir haben direkt Mitglieder und Sponsoren gefunden und dann losgelegt“, so Thomas Ehgart. Heute ist das PHOENIX zurück – auch dank der Hilfe von Gebhard Jungesblut und seinem Team, die den Jugendlichen mit viel Einsatz ein eigenes Zelt zur Verfügung gestellt haben.
Dieses Jahr heißt das Motto: Zocken im Zelt. „Wir haben festgestellt, dass es für Jugendliche auf dem Weihnachtsmarkt kaum Angebote gibt. Kinderkarussell ist was für Kleinere, Glühweintrinken was für Erwachsene – und was machen die Kids?“, erklärt Thomas Ehgart die Motivation. Deshalb hat das PHOENIX-Team ein Angebot für Jugendliche auf die Beine gestellt.

Die Firma simply-x aus Bad Gandersheim hat für das Event einen riesigen Bildschirm bereitgestellt und wer möchte, kann sich auf große Sitzkissen hocken und mit seinen Freunden Fifa 20, Rocket League oder eines der anderen zahlreichen Spiele auf der Playstation zocken. Etwas für alle Altersklassen von 0 bis 100 ist die Aktion „Photobox“ im PHOENIX-Zelt. Der Photo-Automat knipst, ganz wie früher Bilder, die gleich ausgedruckt werden. Dazu gibt’s jede Menge verrückte Verkleidungssachen – so entstehen richtig lustige Fotos. Gesponsert wird die Fotobox vom Landgasthaus Köhler in Altgandersheim.

Außerdem will das PHOENIX-Team auf dem Weihnachtsmarkt Spenden für die geplante Soccer-Arena sammeln und Unterstützer finden. Unter der Überschrift „Fairplay muss man lernen!“ soll im Garten des PHOENIX ein hochprofessioneller Outdoor-Fußballplatz im Format 10x15 Meter entstehen, umgeben von einer Bande und hohen Netzen.

„Wir möchten gemeinsam mit den ortsansässigen Fußballvereinen auf dem Grundstück des PHOENIX die Soccer-Arena bauen, damit die Jugendlichen einen einzigartigen Trainingsort zur Verfügung haben“, erläutert Pfarrer Ehgart. Denn der Kunstrasenplatz ist auch bei Schmuddelwetter bespielbar, die Bande ermöglicht ein schnelles Spiel und – großer Vorteil – die Soccer-Arena ist auch mit kleinen Mannschaften ab drei Personen schon richtig gut nutzbar. „Wir haben bereits erste Spenden und Sponsoren für das Projekt gefunden und hoffen auf weitere Unterstützer“, so Thomas Ehgart.red