Rathaus-Nordfassade: Sanierung beginnt

Ab heute Baustelleinrichtung: Zugang ins Rathaus wird durch eine Nottreppe sichergestellt

Die Nottreppe ist schon da; natürlich muss niemand oben etwa über die Brüstung klettern, die wird noch entfernt.

Bad Gandersheim. Die Sanierungsarbeiten an der Nordfassade des Rathauses haben begonnen. Zunächst einmal ist geplant, die Außentreppe sowie die Altane vor den Zugängen des 1. Obergeschosses in Angriff zu nehmen. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitage mit.

Wahrscheinlich ist es durch eindringende Feuchtigkeit zur Schädigung der Wände und Durchnässung der unter Treppe und Balkon gelegenen Gewölbe gekommen. Zudem muss das Fundamentmauerwerk gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichtet werden.

Ab dem Montag, 12. Februar, bereits wird die Baustelle eingerichtet und einige Treppenstufen aufgenommen, um den Untergrund zu überprüfen. Die erforderlichen Schritte für die Sanierungsarbeiten werden sodann festgelegt. Neben der Treppensanierung wird auch der Belag der Altane vor den Eingängen in das Obergeschoß des Rathauses nach vorheriger Abdichtung erneuert. Schließlich wird auch eine Restaurierung beziehungsweise Erneuerung der Sandsteinbrüstung auf der Altane erfolgen.

Während der circa zehn Wochen dauernden Bauphase an Treppe und Altane wird das Verwaltungsgeschoss des Rathauses nur über eine Nottreppe erreichbar sein. Sitzungen der städtischen Gremien werden daher während dieser Zeit überwiegend außerhalb des Rathauses stattfinden. Auch das Museum wird in dieser Zeit geschlossen bleiben müssen. Der genaue Beginn dieser Einschränkungen wird noch rechtzeitig mitgeteilt.

Der 1. Teilabschnitt der Gesamtmaßnahme soll bis zum Beginn der Domfestspiele abgeschlossen werden. Nach Ende der Festspiele erfolgt die Einrüstung der gesamten Nord-Fassade und anschließend zunächst einmal die Entfernung der alten Farbschichten und in der Folge die Sanierung des Mauerwerks. Für weitere Fragen im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben steht der Leiter des Fachbereiches für Bau- und Ordnungswesen, Jürgen Schnute, unter der Rufnummer 73-400 zur Verfügung.sbg