Regionale Genüsse sind im Trend

Bock auf Wild-Eventrestaurant will Gästen besondere Geschmackserlebnisse bieten

Am Foodtrailer: Christiane Teerling (links), Oliver Ahlborn und Gaby Schwarz.

Bad Gandersheim. Die Nachfrage nach regionalen Erzeugnissen wächst: Diesen generellen Trend registriert Christiane Teerling vom Mühlengut Voldagsen, die das Bock auf Wild-Eventrestaurant auf der Südseite der Stiftskirche in Kooperation mit der Firma Leine Weser Food betreibt.

Da ihre Familie das Wildgehege in Bad Gandersheim betreibe und Food, also Lebensmittel, zu ihrem Programm gehören, „lag es auf der Hand, dass wir ein Teil der Gandersheimer Domfestspiele werden“ Die meisten Kunden seien Besucher der Gandersheimer Domfestspiele, zu den Stammgästen zählten viele Schauspieler.

Gästen macht die Speisekarte deutlich, wie vielseitig das sehr zarte Wildfleisch einsetzbar ist. Grillwürstchen, Burger und Wildbolognese nennt die Betreiberin als Beispiele. Entscheidend für ein gutes Geschmackserlebnis sei die frische Verarbeitung, so Teerling. Zu den Vorteilen zählten in gesundheitlicher Hinsicht, dass Wildfleisch fettarm ist, einen hohen Omega-3-Anteil hat „und den größten Eisenanteil hat, den man in Fleisch bekommen kann“.

Zur geschmacklichen Qualität des aus dem Wildgehege in Bad Gandersheim stammenden Fleisches der Tiere trage bei, „dass sie geschlachtet werden, ohne dass sie Stress haben“, so Teerling, die in diesem Zusammenhang auf den Wegfall von Transporten verweist. „Sie werden vor Ort geschossen, werden frisch verarbeitet, schneller, regionaler geht es nicht.“

Das Rind, wie es in der Cocos-Curry-Beefsuppe eingesetzt werde, stamme auch aus der Region: aus Gellersen. „Wir wollen Leute ansprechen, die bewusster essen und trinken“, so Oliver Ahlborn, Inhaber von Leine Weser Food.

Angeboten werden die verschiedenen Spezialitäten in einem Foodtrailer. „Wir waren damit schon auf Messen in Frankfurt, Hannover oder Stuttgart und auch bei der Airport-Party in Bad Gandersheim“, erzählt Teerling.

Auch bei Events im Wildgehege, wie sie zum Beispiel aus der Partnerschaft mit der Autostadt Wolfsburg resultierten, sei der Foodtrailer schon im Einsatz gewesen, was ebenso für das Altstadtfest in Bad Gandersheim gelten wird. Das Zelt sei flexibel gestaltbar für bis zu 200 Personen, der Trailer könne auch für private Anlässe gemietet werden.

Ein Wunsch für das kommende Jahr sei ein günstigerer Standplatz bei den Domfestspielen, „damit wir besser wahrgenommen werden“, so Teerling. Auch in 2019 hätten die Betreiber den Foodtrailer gerne an einem exponierten Standort positioniert.art

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