Bad Gandersheim. Seit Mittwoch gelten nun auch im Sole-Hallenbad der Roswithastadt wieder neue Regeln: 2G-plus bedeutet, dass nun in der 2. Warnstufe jeder Besucher des Bads nicht nur nachweislich Geimpft oder Genesen sein muss, sondern es wird zusätzliche eine aktuelle negative Corona-Test-Bestätigung verlangt.

In der neuen Verordnung, § 7 Satz 2, steht ausdrücklich, dass eine Testung vor dem Betreten des Gebäudes erfolgen muss. Damit sind mögliche, von Besuchern mitgebrachte Selbsttests nicht mehr durchführbar.

Ein Test kann in einem Testzentrum oder beim Arbeitgeber (oder zum Beispiel in einem Krankenhaus oder Altenheim) durchgeführt und bescheinigt werden und berechtigt dann zusammen mit dem Impfnachweis zum Betreten des Bades.

Erleichternd kommt ganz frisch dazu, dass die Testnotwendigkeiten für alle inzwischen dreifachen Geimpften in Niedersachsen entfallen soll. Die Zahl der Bad-Nutzer, die bereits „geboostert“ sind, steigt ständig.

Aufgrund der neuen Bestimmungen und vor allem aufgrund der Tatsache, dass es nicht genügend Testzentren gibt, hat sich die Zahl der Besucher im Bad aktuell um rund 95 Prozent reduziert. Dieses stellt das kleine Bad vor eine unglaubliche Herausforderung, deren weitere Auswirkungen zurzeit nicht absehen können.

Folgenden Maßnahmen wurden beschlossen:

a) Bis einschließlich Sonntag, 5. Dezember, läuft der Schwimmbetrieb wie geplant. Am Wochenende ist unter 2G-plus geöffnet (Sonnabend von 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr, Sonntag von 9 bis 12 Uhr und 12.30 bis 15.30 Uhr).

b) In der Woche darauf wird das Premiumschwimmen zunächst normal weitergeführt. Zusätzlich findet an diesen Tagen der Rehasport und auch Schulschwimmen statt.

c) Ein Betrieb am Wochenende, 11. und 12. Dezember, ist noch offen und wird nach diesem Wochenende entschieden.

d) Alle weiterführenden Entscheidungen müssen kurzfristig erfolgen, bitte die weiteren Veröffentlichungen beachten.

Es wird auch geprüft, ob eine Installation eines Testzentrums direkt vor dem Bad möglich ist. Kurzfristige Gespräche mit Betreibern, Apotheken und der Arbeitsagentur sind bereits in Gang gesetzt.red