Sonntag: „Heckenbeck-Swingtett“ spielt im Kurpark

Bad Gandersheim. Am Sonntag, 6. Mai, spielt von 15 bis 17 Uhr in der Musikmuschel im Zentralkurpark an der Hildesheimer Straße das „Heckenbeck-Swingtett“ bei freiem Eintritt auf. Gäste der Stadt, Publikum aus der Umgebung und natürlich gern auch Einheimische sind herzlich willkommen zu diesem musikalischen Nachmittag.

Zur personellen Besetzung und musikalischen Ausrichtung sagt Bandleader Jürgen Rech: „Erst sollte es eine Big-Band werden – in Standardbesetzung mit fünf Saxophonen, vier Trompeten, vier Posaunen und einer vierköpfigen Rhythmusgruppe. Es brauchte einige Jahre, bis wir einsahen, dass wir den ständigen akuten ‚Personalmangel‘ niemals überwinden werden, und dass „klein aber fein“ ein passendes Attribut für eine wirklich funktionierende Jazzband darstellt.

So blieben neben der schon solide etablierten Rhythmusgruppe nur die Bläser dabei, die einerseits einen präzisen Bläsersatz vom Blatt spielen können und auf der anderen Seite in der Lage sind, an passenden Stellen aufzustehen und ganz allein „aus dem Hut“ ein Solo zu improvisieren.“ Das „Heckenbeck Swingtett“ probt wöchentlich im Saal der „Weltbühne“ in Heckenbeck.

Es gibt die Band jetzt seit drei Jahren – das Repertoire steht, und doch wird weiter und weiter nach attraktiven Stücken geschaut und wird weiter geprobt. Die Bläser sind Berthold Bohne (Hollenstedt) an der Trompete, Rüdiger Blumenhagen (Kalefeld), Katharina Rasper (Herzberg) und Jürgen Rech (Heckenbeck) am Saxophon und Ursel Schardinel (Bad Gandersheim) an der Posaune. Das Herz der Band aber ist die Rhythmusgruppe, ohne deren solide swingenden Puls alle Arbeit der Bläser umsonst wäre: am Schlagzeug sitzt Udo Mühlnickel (Bartshausen), den Bass spielt Anke Unglenk (Wiershausen), an der Gitarre groovt neuerdings Rico Schmidt (Herzberg) und das Piano spielt Frank Westphal (Wetteborn).

Das Repertoire der Band besteht aus mehr oder weniger bekannten Swingstandards wie dem beliebten Jazzerbekenntnis „It Don't Mean A Thing If It Ain't Got That Swing“ vom Orchester Duke Ellington. Stilistisch ähnlich sind Stücke des nicht minder berühmten Count Basie Orchester, dazu gibt es Arrangements zu Melodien von George Gershwin, Cole Porter und anderen Berühmtheiten der amerikanischen Unterhaltungsmusik der 30er Jahre, aber auch modernere Jazzkompositionen zum Beispiel von Sonny Rollins und Miles Davis. Unterhaltsamer Jazz, der nicht „smooth“ ist, sondern mächtig groovt – Swing, der aus dem Bauch kommt und in die Beine geht ­Spielfreude, die ansteckt.red

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