Stadtwerke müssen mit kleinerer Gesamtfläche für den Bau planen

Ankaufsfläche an der Holzmindener Straße steht nicht zur Verfügung

Im Februar 2021 wurde beschlossen, die beiden städtischen Grundstücke an der Holzmindener Straße für den Neubau zu verwenden: Das Gelände der alten Kläranlage.

Bad Gandersheim. Über den Neubau der Stadtwerke auf dem Grundstück in der Holzmindener Straße sollte am Montag in der Sitzung des Betriebsausschusses der Stadtwerke Bad Gandersheim beraten werden. Bekanntlich hat das derzeitige Quartier am Plangarten nicht mehr die benötigte Größe, um die Arbeitsvorschriften einhalten zu können. Die Beschlussfassung musste jedoch aufgrund neuer Entwicklungen von der Tagesordnung genommen werden. Betriebsleiterin Astrid Schelle erklärte den Ausschussmitgliedern die Umstände.

Schelle informiert, dass für den Neubau nicht nur die beiden Grundstücke der Stadt, sondern zusätzlich eine Ankaufsfläche genutzt werden sollte. Dadurch hätte man das Grundstück weiter vergrößern können, womit in der Vorliegenden Drucksache und der Planung des Ingenieurbüros gerechnet wurde. Dieses Grundstück steht aber nicht zur Verfügung, weswegen mit der „kleineren“ Variante geplant werden müsse.

Weiter ergänzt Schelle, dass zur Zeit der Machbarkeitsstudie eine wichtige Information noch nicht vorlag: Durch das Gelände zieht sich eine Hochwasserlinie. Die Errichtung der Gebäude muss deshalb neu geplant werden: „Beispielsweise den Dieseltank können wir an dieser Stelle nicht errichten“, erklärt die Betriebsleiterin. Den Neubau auf der Fläche zu planen, sei aber auf jeden Fall möglich.

Eine Verschlechterung entsteht durch die Neuplanung nicht. Bei der ersten Beratung im vergangenen Jahr ist besprochen worden, welche Kriterien das neue Gelände erfüllen muss. Die Grundstücksgröße sollte mindestens 7000 Quadratmeter betragen – das „verkleinerte“ Grundstück an der Holzmindener Straße ist 7400 Quadratmeter groß. „Dazu muss man auch bedenken, dass es doppelt so groß ist, wie unser jetziges Gelände“, kommentiert Astrid Schelle.

Zu einer erheblichen Verzögerung werde es hoffentlich nicht kommen, hofft Schelle. Der Neubau könne nicht warten. Deshalb wurde auch im Betriebsausschuss betont, dass versucht werden soll, den Neubau in einer der kommenden Ratssitzungen – noch vor den Sommerferien – zu beschließen.
Weitere Berichterstattung über die Ausschusssitzung folgt.hei

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