Bad Gandersheim. „Hier gilt Schrittgeschwindigkeit“, mussten viele Autofahrer von der Polizei und den Mitglieder der Ortsverkehrswacht erinnert werden. Am Freitag wurde im Rahmen der Verkehrssicherheitswoche eine Kontrolle in der Moritzstraße durchgeführt. Die Arbeit sollte präventiv wirken und die Verkehrsteilnehmer auf die Regeln im Straßenverkehr aufmerksam machen.

Am Beginn des Verkehrsberuhigten Bereichs wurde bereits am Donnerstag eine Messtafel angebracht. Geschwindigkeiten über zehn Kilometer pro Stunde (km/h) wurden Rot eingeblendet: „Sie fahren zu schnell.“ An dieser Tafel positionierte sich der Schülerpraktikant Max Kruse und gab die Messungen per Funkgerät durch. Weiter unten warteten die Polizeikommissare Diana Klasen, Nick Schnak-Hille und Kathrin Jahn zusammen mit vier Mitgliedern der Ortsverkehrswacht: Jürgen Schwarz, Jörg Gelück, Andreas Kropp und Frank Semmelroggen.

Während der eineinhalb Stunden hielten sie ungefähr 30 Autofahrer an. Die höchste gemessene Geschwindigkeit lag bei 25 km/h. „Wissen Sie, wie schnell sie fahren dürfen?“, wurden die Personen gefragt. Die Antwort war meistens „zehn km/h“. Doch das ist falsch. Es muss Schrittgeschwindigkeit eingehalten werden, also vier bis sieben km/h. Den Fahrern wurde jeweils noch ein Flyer mitgegeben auf dem steht, was sie in einem verkehrsberuhigten Bereich beachten müssen. Die angehaltenen Fahrer waren alle einsichtig und konnten nach der kurzen Belehrung ihre Fahrten fortsetzen.hei