Timo Schneidenbach bleibt Vorsitzender, er hat sich aber „Bedenkzeit” erbeten

Vorsitzender der IGKK bemängelt die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung an den Karnevalstagen

Timo Schneidenbach, Chef des Karnevas in Kalefeld.

Kalefeld. Timo Schneidenbach ist vorläufig weiterhin der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Kalefelder Karnelval (IGKK). In einem Gespräch mit unserer Zeitung berichtet Schneidenbach jedoch, dass er sich ein paar Tage Bedenkzeit bei seinem Vorstand erbeten habe.

Dies habe aber nichts mit den unschönen Begleiterscheinungen nach dem Umzug am Sonnabend zu tun. Wie wir berichteten, musste die Polizei mehrfach ausrücken wegen randalierender Menschen unter Alkoholeinfluss. Ein junger Mann liegt mit schweren Gesichts- und Kopfverletzungen aufgrund eines Unfalls auf dem Heimweg nach Beendigung des Umzuges in der Universitätsmedizin Göttingen. Schneidenbach bedauert diese Vorfälle sehr.

Aber für seine Entscheidung, eventuell von seinem Amt zurückzutreten, sei das verhalten der verwaltung der Gemeinde Kalefeld verantwortlich. Den Organisatoren der IGKK würden immer mehr Steine in den Weg gelegt. Seit 1995 wird dieses Karnevalsfest von der IGKK ausgerichtet und hat sich im Laufe der Zeit immer mehr zu einem Publikumsmagneten und somit als positive Werbung für den Ort entwickelt. Dabei funktioniere die Zusammenarbeit mit dem DRK, der Polizei und der Freiwilligen Feuerwehr richtig gut. Rund 5.500 Menschen waren bei dem großen Umzug auf den Beinen.
Das sei ein organisatorischer Kraftakt, so Schneidenbach. Der Clinch mit der Verwaltung dreht sich um die obligatorischen Reinigungsarbeiten nach dem großen Umzug.

In der Vergangenheit wurde dies von der IGKK immer am Sonntagmorgen um 8 Uhr erledigt. Diesmal wurde jedoch vom Ordnungsamt noch am selben Abend eine Reinigungsaktion gefordert, was wiederum Kräfte vom eigentlichen Ort des Geschehens, nämlich vom Festzelt, abzog. Dort herrschte Hochbetrieb, rund 1.000 Menschen waren im Zelt und noch 400 Wartende davor.

Auf Nachfrage unserer Zeitung bei der Gemeinde Kalefeld hieß es, dass der Bürgermeister, Jens Meyer, einige Tage nicht in der Verwaltung sei. Sein Vertreter, Eberhard Bohnsack, konnte zu den Vorkommnissen bezüglich der Straßenreinigung keine Auskunft geben.hn

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