Umweltstiftung fördert die Pflege von Streuobstwiesen bei Dannhausen

NABU-Harzvorland: Bandrechen erleichtert Bewirtschaftung /  Es gibt Saft von eigenen Äpfeln

Der neue Bandrechen im Einsatz auf einer Streuobstwiese bei Dannhausen.

Dannhausen. Die NABU-Gruppe Harzvorland freut sich sehr, denn die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung (NBU) unterstützt die NABU-Gruppe mit 3.640 Euro für einen Bandrechen. Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung fördert Umwelt- und Naturschutzprojekte sowie Projekte zugunsten der Entwicklungszusammenarbeit und der Denkmalpflege. Die Stiftung finanziert sich aus der Glücksspielabgabe und vor allem aus Einnahmen der Bingo-Umweltlotterie.

Bei Dannhausen werden vom NABU zwei große Streuobstwiesen mit insgesamt 18.000 Quadratmetern Fläche bewirtschaftet. Dort werden Hochstammobstbäume gepflegt, hauptsächlich Äpfel aber auch Zwetschgen, Birnen, Kirschen und andere Arten.

Ein Bandrechen fasst das Mähgut in gleichmäßigen Reihen zusammen. Dadurch wird der Abtransport erheblich erleichtert. So werden die Flächen besser belüftet und lichthungrige Kräuter und Orchideen können sich besser vermehren. Auch werden die Unebenheiten in den Flächen mit der Zeit eingeebnet, was wiederum die Bewirtschaftung erleichtert.

Die Aktiven, und das schon in dritter Generation, haben den neuen Bandrechen schon getestet und sind begeistert.

Die NABU-Gruppe hat in diesem Jahr zum ersten Mal so viel Äpfel ernten und mosten können, dass naturtrüber Apfelsaft in Fünf-Liter-Packs zum Kauf angeboten werden kann. Das Fünf-Liter-Gebinde kostet acht Euro.

NABU-Vorsitzende Hildegard Steffens: „Es handelt sich um unsere eigenen Äpfel von den Streuobstwiesen des NABU. Das bedeutet, dass die Äpfel nicht gespritzt oder anders behandelt sind. Natürlich musste der Saft pasteurisiert werden, damit er haltbar bleibt. Auch angebrochen halten sich die Fünf-Liter-Packs vier Wochen im Kühlschrank, so dass Sie den Saft in Ruhe aufbrauchen können. Kostproben werden wir auf dem Bauernmarkt in Bad Gandersheim anbieten.“

Bei Interesse am Saft von den Streuobstweisen: Einfach beim NABU-Harzvorland melden; Telefon 05382/ 9552522 oder per Mail: nabu-harzvorland@t-online.de. Verkauf nur solange der Vorrat reicht.red