Unwetter fordern großen Einsatz der Aktiven

Freiwillige Feuerwehr Ackenhausen blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück / Sören Meinecke befördert

Beförderung von Sören Meinecke zum Feuerwehrmann. Im Bild von links: stellvertretender Stadtbrandmeister Wilfried Nobel, Sören Meinecke, Ortsbrandmeister Michael Goslar, Stellvertreter Detlef Wehlend und Bürgermeisterin Franziska Schwarz.

Ackenhausen. „Ich eröffne hiermit die Jahreshauptversammlung der Feuer- und Unwetterwehr Ackenhausen“, so Ortsbrandmeister Michael Goslar am vergangenen Sonnabend im Feuerwehrhaus. Damit drückte der Ortsbrandmeister schon ein wenig vom Geschehen im vergangenen Jahr aus.

Als Gäste konnte er Bürgermeisterin Franziska Schwarz, Ortsvorsteher Hartmut Brinkmann, stellvertretenden Stadtbrandmeister Wilfried Nobel und Ortsbrandmeister Heiner Schnelle Gremsheim begrüßen.

Seinen Jahresbericht begann Michael Goslar mit dem Satz: „Wir haben 2018 viel um die Ohren gehabt“. So begann das Jahr am 3. Januar mit einem Unwetter und dem erforderlichen Wehreinsatz. Besonders gefordert war die Wehr aber Ende Mai und Anfang Juni, als Starkregen auch über dem Stadtgebiet Bad Gandersheim niederging.

Ein wichtiger Bestandteil ist für die Wehr die Ausbildung, um stets auf dem neuesten Stand zu sein. Intensiv wurde das Jubiläumsfest „140 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ackenhausen“ vorbereitet. Dazu fanden 15 Festausschusssitzungen statt. Und es hat sich gelohnt. Es wurde ein schönes Fest, so der Ortsbrandmeister.

Erneuert wurden in Eigenleistung der Vorplatz und das Vordach am Feuerwehrhaus. Auch hier zeigte sich der engagierte Einsatz der Kameradinnen und Kameraden. 300 Stunden galten dem Vorplatz.

Beteiligt hat sich die Wehr am Absperrdienst der Gandersheimer Domfestspiele. Auch für 2019 zeigte Michael Goslar eine Beteiligung an. Drei Begrüßungsgeschenke wurden für Neugeborene überreicht.

Gruppenführer Lars Probst berichtete über den Dienstbetrieb und die Einsätze. 3.547 Stunden standen hier im Jahr 2018 zu Buche. Die Hilfeleistungen bei den Unwettern betrugen 716 Stunden. Erfreulich  sind mit durchschnittlich 17 Kameradinnen und Kameraden die Dienstabende besucht, betonte Probst.
Eine erfreuliche Mitteilung konnte der Sicherheitsbeauftragte  und stellvertretende Ortsbrandmeister Detlef Wehlend machen. Es gab im Berichtsjahr keine Unfälle in den Reihen der Ackenhäuser Wehr.

Gerätewart Dirk Ude berichtete, dass die Ausrüstung in einem guten Zustand sei. Ein Schwerpunkt ist die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger (AGT). Die seien von großer Bedeutung bei Einsätzen. Befördert wurde Sören Meinecke zum Feuerwehrmann.
Bürgermeisterin Franziska Schwarz lobte – wie andere Gäste auch – in ihrem Grußwort den engagierten Einsatz der Ackenhäuser Wehr.  Dabei ging sie auch auf das Hochwasser ein. Die gute Zusammenarbeit betonte auch für die Nachbarwehr aus Gremsheim Ortsbrandmeister Heiner Schnelle. Er dankte für die Altpapiersammlungen.

Auf die gute Zusammenarbeit der Vereine und Verbände in Ackenhausen wies der Vorsitzende des Turnvereins Vater Jahn, Rainer Nothdurft, hin. Das sei nicht immer selbstverständlich.ic