Vertrag für Skulpturen abgeschlossen

Skulpturen bleiben auch nach der Landesgartenschau auf dem Kurparkgelände / Erstes Fundament schon gegossen

Von links: Sixta Brethauer, Arbeitskreis Kunst, Künstlerin Dietlind Petzold, Fördervereinsvorsitzender Rolf Holbe, Bürgermeisterin Franziska Schwarz, stellvertretender Vorsitzender Eckhard Froböse, Künstler Thomas Schmalz, Jörg Gelück und Barbara Staschek, Fördervereinsmitglieder.

Bad Gandersheim. Ein positives Zeichen für die Bürger, die Stadt und das Vorankommen der Landesgartenschau: Der Vertrag für die Skulpturen, die auf dem LAGA-Gelände aufgestellt werden, ist unterzeichnet worden. Zum Vertragsabschluss kamen die örtlichen Künstler, Dietlind Petzold und Thomas Schmalz, Vertreter des LAGA-Fördervereins und Bürgermeisterin Franziska Schwarz am Freitag Vormittag zusammen. „Lichtes Träumen“ von Dietlind Petzold aus Heckenbeck und „Together“ von Thomas Schmalz aus Gehrenrode – das sind die Namen der beiden Skulpturen, die ihren Platz im Kurparkgelände haben werden.

Die beiden bildenden Künstler sind nicht nur froh, dass sie mit ihren Skulpturen auf der Landesgartenschau vertreten sein werden sondern auch darüber, dass ihre Werke darüber hin aus an ihren Standorten bestehen bleiben. „Die Nachhaltigkeit spielt eine besondere Rolle. Auch für die Bürger ist das wichtig“, sagt Eckhard Froböse, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins. Das sehe man auch daran, dass die Gandersheimer einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der Skulpturen geleistet haben.

Es galt, eine Gesamtsumme von fast 73.000 Euro zu decken. Diese wurde durch Spenden und Fördergelder gedeckt. Eine private Spende lag sogar im fünfstelligen Bereich. „Daran wird deutlich, dass die Bürger die Skulpturen wirklich wollen“, stellt Froböse fest. Im März vergangenen Jahres wurde sozusagen der Grundstein für die Künstler gelegt, indem der Rat der Stadt Bad Gandersheim den Verbleib der Objekte beschloss. Durch diese soll unter anderem die Attraktivität des Kurgeländes und der Stadt als Kulturstandort gestärkt werden. Der Vertrag der zwischen Förderverein und Stadt beschlossen wurde, ähnelt dem, der bereits über die Skulpturen am Skulpturenweg erstellt wurde. Dabei geht es unter anderem um die Haftung, falls die Objekte beschädigt werden – was natürlich niemand hofft.

Die ersten Schritte für die Erstellung der Skulpturen sind bereits getan. Das Fundament für „Together“ ist gegossen wurden und der Hohlkörper für „Lichtes Träumen“ ist in Arbeit. Petzold probiere derzeit aus, wie sie am besten mit den Drähten arbeitet, die eine wichtige Rolle für ihr Projekt spielen. Diesen Prozess können Interessierte sich im Atelier von Petzold in Heckenbeck selber anschauen und auch das Atelier von Schmalz kann in Gehrenrode besichtigt werden. Die Arbeiten für die Skulptur „Together“, die aus Flossenbürger Granit besteht, haben noch nicht begonnen. Um den Granit in Form zu bringen, arbeitet Schmalz vorzugsweise draußen, da bei der Arbeit viel Staub ensteht.

Bürgermeisterin Schwarz bedankte sich bei allen Beteiligten und besonders bei den Künstlern, dass sie diesen Beitrag für die LAGA aber auch für die Stadt leisten. Wann die Werke ihren Platz finden werden, ist noch nicht abschließend besprochen worden. Die Skulpturen sollen vor Beginn der LAGA nicht offiziell enthüllt werden. Wenn der Kurpark vor dem Beginn eventuell doch schon teilweise geöffnet wird, müssten die Skulpturen noch verhüllt werden. Das GK wird die Künstler beim Entstehungsprozess weiter begleiten. Gleichzeitig wird nach und nach verraten, was die Skulpturen ausmacht, was sie bedeuten und mit welchen Gedanken die Künstler Petzold und Schmalz an ihre Arbeit gehen.red