Weltgebetstag: „Kommt, alles ist bereit!“

Am Freitag in der katholischen Kirche und im Martin-Luther-Haus mit Slowenien im Mittelpunkt

Gemeinschaft erleben mit anderen Ländern als Thema: Das ist der Weltgebetstag, hier im letzten Jahr.

Bad Gandersheim. Die kleine und sehr „grüne“ Alpenrepublik Slowenien steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, 1. März, rund um den Erdball Weltgebetstag gefeiert wird. Das Land, etwa so groß wie Sachsen-Anhalt und einer der Nachfolgestaaten Jugoslawiens, ist noch recht jung und erst seit 1991 selbstständig.

Das Motto, das die Sloweninnen ausgewählt haben, könnte nicht aktueller sein. „Kommt, alles ist bereit!“ verbinden sie mit dem Gleichnis des Festmahls aus dem Lukasevangelium.  Mit offenen Händen und einem reich gedeckten Tisch, an dem Platz für viele ist, laden die slowenischen Frauen zu ihrem Gottesdienst ein.

In Zeiten der Ausgrenzung und der Mauern brauchen wir gastfreundliche und großzügige Menschen, die Bereitschaft, Fremdheit zu überwinden, auf das Gemeinsame zu schauen und es zu feiern, auch in unseren ökumenischen Begegnungen. In vielen Gemeinden Deutschlands ist die Weltgebetstagsarbeit die lebendigste, langjährigste und oft auch die einzige ökumenische Initiative.

In Bad Gandersheim lädt das Vorbereitungsteam am Freitag, 1. März, alle (natürlich auch Männer!) um 18 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst in die katholische Kirche Mariä Himmelfahrt ein. Wer gern die Lieder vorher kennen lernen möchte, hat die Gelegenheit, 20 Minuten eher da zu sein, um sie einmal durchzusingen. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es wie immer ein gemütliches Beisammensein im Martin-Luther-Haus. Vielleicht gibt es wieder helfende Hände, die gern etwas zum immer recht reichhaltigen Buffet beisteuern möchten. Rezepte können unter „Weltgebetstag 2019 Rezepte“  im Internet eingesehen werden. Wer mag, kann auch gern eine Kanne Tee mitbringen.red