„Wenn Wasser auf Wasser trifft“

Jury kürt Gewinner Nachwuchswettbewerb „Schwimmende Gärten“ / Beiträge sind im LAGA-Laden ausgestellt

Gandersheims Bürgermeisterin und Jurymitglied Franziska Schwarz leitete die Veranstaltung ein.

Bad Gandersheim. Die Gewinnerbeiträge des Nachwuchswettbewerbs des bdla (Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten) „Schwimmende Gärten“ sind seit Freitag, 17. September, im LAGALaden, Marktplatz 4 ausgestellt. Der Wettbewerb richtete sich an Studierende, die attraktive schwimmende Elemente für die Osterbergseen entwerfen sollten. Ziel sei es dabei gewesen, dass nicht nur ein Preisgeld übergeben wird, sondern auch der Gewinnerentwurf mit einem Budget von 30.000 Euro umgesetzt wird.

Die Jury bildeten: Franziska Schwarz, Bürgermeisterin der Stadt Bad Gandersheim; Thomas Hellingrath, Geschäftsführer der Landesgartenschau Bad Gandersheim; Senta Trapp, Bauleitung der Landesgartenschau Bad Gandersheim; Ina Bimberg, Freischaffende Landschaftsarchitektin bdla; Christoff Schonhoff, Freischaffender Landschaftsarchitekt bdla aus Hannover; Prof. Dr.-Ing. Antje Seegert, Leibniz Universität Hannover, Institut für Landschaftsarchitektur- Pflanzenverwendung sowie Franziska Schadzeck, Freischaffende Landschaftsarchitektin aus Hannover. Nach der Begrüßung von Bürgermeisterin Franziska Schwarz ergriff Christoff Schonhoff das Wort, um den Entscheidungsprozess der Jury und dessen Ergebnis zu erläutern. „Insgesamt haben 34 Studenten am Wettbewerb teilgenommen und 16 Entwürfe eingereicht“, begann Schonhoff. Teil nahmen die Hochschule Osnabrück, die Universität Hannover und die Technische Hochschule Ostwestfalen- Lippe. Die Vorgaben seien entsprechend einfach gewesen: „Was bewegliches und es muss mit Garten zu tun haben“, sagte der Landschaftsarchitekt salopp. Die Studierenden mussten ein Plakat mit ihrem Entwurf sowie ein Modell erstellen.

Die Bewertungskriterien fielen hingegen komplizierter aus: Es müsse unter anderem auf die Umsetzbarkeit geachtet werden, also einerseits die Möglichkeit, dass durch die Umsetzung das Budget von 30.000 Euro nicht überschritten werden wird und andererseits, dass etwa die Bepflanzung für Bad Gandersheim geeignet sei. Bei der entscheidenden Tagung am 27. August sei kontrovers diskutiert worden, da es eine Fülle von vielversprechenden Beiträgen gab: Den mit 1000 Euro dotierten ersten Preis errang der Entwurf „Wenn Wasser auf Wasser trifft“ von Dorothee Harms, Teelke Limbeck und Lina Anna Hardes-Sistig. Angelehnt an Wirkweise eines Regentropfens – die zentralen Insel umgeben Ringe, die denen eines Regentropfens auf einer Wasseroberfläche gleichen – liege dem Design wunderbare Idee zugrunde, die viele Aspekte der LAGA vereint. Es sei ästhetisch ansprechend, könne jedes Jahr neu „bespielt/bepflanzt“ werden und sei obendrein noch leicht umsetzbar. Das Budget werde durch den Bau aller Voraussicht nach nicht überschritten.

Ein weiterer Beweis der Hochwertigkeit der eingereichten Entwürfe wurde durch die Preisverteilung erbracht: Es wurden zwei zweite Preise, dotiert mit jeweils 700 Euro verliehen und ein dritter der mit 250 Euro dotiert wurde. Die Entwürfe der Studierenden können für drei Wochen im LAGA-Laden besichtigt werden. Die Ausstellung ist montags, dienstags und freitags von 15 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 13 Uhr geöffnet. Die letzte Möglichkeit zur Besichtigung ist am Sonntag, 10. Oktober.kw

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