Neubau Leinebrücke vor dem Start

Verbindung zwischen Garlebsen und Olxheim / Gesamtmaßnahme mit zirka einem Jahr geplant

Die Behelfsbrücke neben der alten Leinebrücke im Jahr 2015. Die im Jahr 1951 erstellte Spannbetonbrücke wies Bauwerksschäden auf, die eine Nutzung nicht mehr zuließen.

Garlebsen / Olxheim. / Northeim. Im Herbst 2020 wurde der Ersatzneubau der Brücke über die Leine zwischen Garlebsen und Olxheim öffentlich ausgeschrieben, die Beauftragung der Arbeiten über 1,6 Millionen Euro erfolgte im Dezember des vergangenen Jahres. Neu entstehen soll eine Brücke als Spannbetonkonstruktion und die neue Straßenanbindung an das Brückenbauwerk. Im Zuge der Baumaßnahmen werden später auch die Behelfsbrücke einschließlich deren Widerlager und die aktuellen Anrampungen zurückgebaut. Dies geschieht natürlich erst, wenn der Brückenneubau fertiggestellt ist.

Um das Baufeld zu räumen und für den Neubau vorzubereiten werden die beidseitig der Leine befindlichen Bäume gefällt. Sobald es die Wetterlage zulässt, werden dann die im Untergrund befindlichen Reste der alten Brückenwiderlager zurückgebaut, danach erfolgt die Herstellung der Fundamente für das neue Bauwerk.

Auf Grundlage einer landschaftspflegerischen Begleitplanung werden nach Abschluss der Bauarbeiten Ersatzpflanzungen durchgeführt.
Für die Gesamtmaßnahme ist eine Bauzeit von zirka ein Jahr vorgesehen. Während dieser Zeit wird die Kreisstraße weiterhin befahrbar sein, da die Behelfsbrücke nutzbar bleibt. Kurzfristige Sperrungen können jedoch bauablaufbedingt erforderlich werden. Hierüber wird jedoch rechtzeitig informiert. Die Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten.

Die Geschichte

Die Behelfsbrücke wurde am 11. September 2015 freigegeben. Ausgangspunkt war eine offizielle Mitteilung des Landkreises Northeim (GK vom 25. Juli 2014), dass die Leinebrücke zwischen Olxheim und Garlebsen ab 10. September 2014 für jeglichen Verkehr gesperrt werde. Die Begründung: Die im Jahr 1951 erbaute Spannbetonbrücke weise Bauwerksschäden auf, die eine Nutzung nicht mehr zuließen. Dazwischen lagen Aktivitäten der Bevölkerung, des Ortsrates, der Besuch von Kommunalpolitikern und die Gründung der Bürgerinitiative „Pro Leinebrücke“. Im Landkreis begannen Diskussionen über ob und in welcher Form eine neue Verkehrsverbindung geschaffen werden könne. Das Ergebnis: Als Zwischenlösung eine Behelfsbrücke und ein Brückenneubau.lpd/ic

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