Dreifacher Anlass zum Feiern an der Europaschule

BBS 1 Northeim: Europa- und Chinakaufleute, Erasmus+-Praktikanten, European Business Baccalaureate

Die BBS 1 Northeim verabschiedete erfolgreiche Europa- und Chinakaufleute, ehrte Erasmus+-Praktikanten und verlieh das European Business Baccalaureate Diploma (EBBD) an Lernende des Beruflichen Gymnasiums. Rechts Schulleiter Dirk Kowallick, links Korrdinator Frank Brennecke.

Northeim. Wie wichtig es ist, nicht nur andere Sprachen zu sprechen, sondern auch die Kultur eines Landes zu kennen und zu verstehen, das nahm Lehrer Peter Beushausen, Projektkoordinator Erasmus Plus an der BBS 1 Northeim, in einer Anekdote zum Anlass, den Auslandspraktikanten der BBS 1 sein Lob auszusprechen. „Durch diese Begegnungen haben junge Menschen die Chance, kulturelle Besonderheiten kennenzulernen und sogar einen Teil ihrer Ausbildung in einem anderen Land zu verbringen – mit einer angemessenen Dokumentation im Europass – Mobilität des Erasmus Plus Programms, eine tolle Leistung“, fasst Beushausen das Erlebte seiner Schülerinnen und Schüler zusammen.

Aber im Mittelpunkt des Festaktes standen nicht die Lehrenden, sondern die Praktikanten selbst: Sie berichteten auf vielfältige und interessante Weise von ihren Erfahrungen während der Praktika, die sie in insgesamt zwölf unterschiedlichen Ländern absolvierten, und zwar innerhalb Europas in England, Schottland, den Niederlanden, Polen, Schweden, Spanien, Rumänien, Frankreich und in der Tschechischen Republik sowie darüber hinaus in Mexiko, Singapur sowie in China.

Sogar eine Videobotschaft war bei den Präsentationen dabei, die Laura Valenta, die zurzeit noch in Costa Rica verweilt, zusammen mit ihrem Praktikumsbetreuer für die Abschlussfeier aufgenommen hat. Laura, die als Jahrgangsbeste Europakauffrau abgeschlossen hat, erzählte darin begeistert von ihren vielfältigen Erfahrungen in der Marketingabteilung eines britischen Unternehmens und selbst Ihr Praktikumsbetreuer betont dabei, wie nutzenbringend Lauras Praktikum auch für das Unternehmen war. Wer Interesse an dem neunminütigen Erfahrungsbericht hat, kann diesen auf der Homepage der BBS 1 Northeim anschauen.

Erstmals wurden am EU-Projekttag der Schule auch die begehrten EBBD Zertifikat an drei Abiturienten des Beruflichen Gymnasiums verliehen. Sie bezeugen überdurchschnittliche Motivation, denn die Schüler habenunter anderem Volkswirtschaft am Wirtschaftsgymnasium bilingual gelernt, an Projekten und Simulationen sowie einem dreiwöchigen Auslandspraktikum teilgenommen.


Auch Schulleiter Dirk Kowallick ließ es sich dann nicht nehmen, alle Absolventinnen und Absolventen zu beglückwünschen: „Mit dem Erwerb des Europasses Mobilität und mit den erfolgreichen Zeugnissen zum Europakaufmann/-frau und Chinakaufmann/-frau und dem EBBD haben Sie beweisen, dass sie über interkulturelle Kompetenzen verfügen. Diese konnten sie in diversen beruflichen und auch privaten Lebenssituationen u. a. im Rahmen der Praktika anwenden. Sie haben aber auch gezeigt, dass Sie zielgerichtet, kontinuierlich und beständig arbeiten können. Zu dieser besonderen Leistung gratuliere ich Ihnen herzlich“. Abschließend galt sein Dank allen Lehrkräften, die mit größtem Engagement und kompetent an der Umsetzung des internationalen Schwerpunktes der Schule beteiligt waren.

Das Berufliche Gymnasium Wirtschaft Northeim gehört zu den ersten drei Schulen in Niedersachsen, die das Exzellenz-Label des Europäischen Wirtschaftsdiploms verleihen dürfen. Das European Business Baccalaureate Diploma (EBBD) ist eine international anerkannte Qualifikation in sieben europäischen Ländern. Es bereitet junge Menschen auf die zunehmende Globalisierung in Ausbildung, Studium und im Berufsleben vor. Schüler erwerben dabei bis zu ihrem Abitur zusätzliche Kompetenzen in wirtschaftlichen und internationalen Handlungsfeldern, in modernen Sprachen und im kulturellen Bereich.

Das Berufliche Gymnasium Wirtschaft Northeim gehört zu den ersten drei Schulen in Niedersachsen, die das Exzellenz-Label des Europäischen Wirtschaftsdiploms verleihen dürfen. Das European Business Baccalaureate Diploma (EBBD) ist eine international anerkannte Qualifikation in sieben europäischen Ländern. Es bereitet junge Menschen auf die zunehmende Globalisierung in Ausbildung, Studium und im Berufsleben vor. Schüler erwerben dabei bis zu ihrem Abitur zusätzliche Kompetenzen in wirtschaftlichen und internationalen Handlungsfeldern, in modernen Sprachen und im kulturellen Bereich.

Der „Europass – Mobilität“ ist ein internationales Dokument, das europaweit einheitlich Auslandspraktika im Rahmen des „Lifelong Learning“-Programms zertifiziert und den Praktikanten dadurch wichtige Schlüsselkompetenzen bescheinigt: Fremdsprachenkenntnisse, soziale Kompetenzen, Eigeninitiative aber auch Kulturbewusstsein. Dabei waren die Auszubildenden im Rahmen ihres Praktikums in insgesamt elf verschiedenen Ländern unterwegs.

Die Zusatzqualifikation zum/zur Europakaufmann/-frau und zum Chinakaufmann/-frau wird von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Hannover zertifiziert und richtet sich vor allem an motivierte kaufmännische Auszubildende, die sich für den globalen Arbeitsmarkt qualifizieren wollen und eine Weiterbildung bereits während der „normalen“ Ausbildung anstreben. Zwei Jahre beschäftigen sich die Teilnehmer unter anderem mit internationalen Geschäftsprozessen, englischer oder chinesischer Korrespondenz.

Ein mindestens dreiwöchiges Praktikum in Europa beziehungsweise China ist dabei ein verpflichtender Bestandteil für den Abschuss. Mindestens 360 Stunden zusätzlicher Unterricht an Mittwochabenden und mehreren Sonnabenden neben der „normalen“ Berufsausbildung sind zu absolvieren, um den begehrten Abschluss nach Bestehen der Abschlussprüfungen zu erhalten. Für Arbeitgeber stellt das erworbene Fachwissen sowie das zusätzliche Engagement der Auszubildenden eine wertvolle Ressource für ihre Unternehmen dar.

Die Zusatzqualifikation zum/zur Europakaufmann/-frau und zum Chinakaufmann/-frau wird von der IHK Hannover zertifiziert und richtet sich vor allem an motivierte kaufmännische Auszubildende, die sich für den globalen Arbeitsmarkt qualifizieren wollen und eine Weiterbildung bereits während der „normalen“ Ausbildung anstreben. Zwei Jahre beschäftigen sich die Teilnehmer unter anderem mit internationalen Geschäftsprozessen, englischer oder chinesischer Korrespondenz. Ein mindestens dreiwöchiges Praktikum in Europa bzw. China ist dabei ein verpflichtender Bestandteil für den Abschuss.

Mindestens 360 Stunden zusätzlicher Unterricht an Mittwochabenden und mehreren Samstagen neben der „normalen“ Berufsausbildung sind zu absolvieren, um den begehrten Abschluss nach Bestehen der Abschlussprüfungen zu erhalten. Für Arbeitgeber stellt das erworbene Fachwissen sowie das zusätzliche Engagement der Auszubildenden eine wertvolle Ressource für ihre Unternehmen dar.

Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Zusatzqualifikation Europakaufmann/-frau sind:

Leon Alleke, Marie Amicantonio, Melissa Becker, Laura Brasche, Oguzhan Demirbag, Max Deppe, Manuel Diener, Natascha Friedrich, Anita Golnik, Sascha Hausmann, Hannah Illemann, Damian Jung, Janina Kalinowski, Charlotte Köwing, Johanna Nottrott, Mareike Renneberg, Mareike Schmidtmann, Marc Schwiegershausen, Jonas Sehlen, Laura Valenta (Jahrgangsbeste mit 1,2), Valerie Wille, Marcel Woyciechowski.

Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Zusatzqualifikation Chinakaufmann/- frau sind:
Shawn Handkammer, Chiara Jacob (Jahrgangsbeste 1,9), Torben Kolenda, Lea-Marie Nolte Marvin Christopher Sakel, Lea Stühring, Tim Wiegmann, Eric Woitscheck.

Das European Business Baccalaureate Diploma (EBBD) wurde verliehen an: Lisa-Marie Deppe, Lisa Steinemann und Lenny Tegtmeier.red

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