Northeim. Auf dem Parteitag der Landes-FDP wurde der Einbecker Landtagsabgeordnete Christian Grascha mit 97,4 % der Delegierten als Schatzmeister der FDP Niedersachsen bestätigt. Der Parteitag im Oktober in Hildesheim fand unter Beachtung der zu dieser Zeit geltenden Hygienevorgaben statt.

Neben Christian Grascha als Schatzmeister, wurde auch Konstantin Kuhle aus Göttingen als Generalsekretär der FDP Niedersachsen bestätigt. Die FDP im Land möchte sich nachhaltig dafür einsetzen, dass bei den Grundrechtseinschränkungen der Corona-Politik die Beteiligung des Parlaments sichergestellt ist und die Entscheidungskompetenz von der Regierung zum Parlament wieder verlagert wird.

Der alte und neue Vorsitzende Dr. Stefan Birkner hob so in seiner Grundsatzrede hervor, dass Rot-Schwarz in der Corona-Krise völlig am Parlament vorbei regiere. Demokratie sei aber nicht nur etwas für gute Zeiten, sondern müsse sich gerade auch im Krisenmodus bewähren.

Alle Corona-Maßnahmen bedürfen daher einer konstanten Rechtfertigung und der öffentlichen Diskussion im Parlament. Bei der Kommunalwahl und Bundestagswahl 2021 und der Landtagswahl 2022 ist es das Ziel der FDP sich für ein stärkeres Zusammenwachsen des ländlichen Raumes und der Städte einzusetzen.

Digitalisierung, Entbürokratisierung und Planungsbeschleunigung sind die Schlüsselwörter für die kommenden Jahre. Homeoffice und Homeschooling sind Begriffe die das Jahr 2020 bislang prägten. Ohne Digitalisierung und die schnelle Umsetzung von Projekten sind die ländlichen Regionen abgehängt.

„Für die Chancen im ländlichen Raum werde ich mich auch weiterhin stark machen“, so Grascha. Die Freien Demokraten im Landkreis Northeim waren neben Christian Grascha mit Melanie Bludau-Kater aus Dassel, Nicole Langer aus Dassel und Torge Gipp aus Bad Gandersheim vertreten.red