Inzidenzen: Nur noch acht Landkreise über 35

Northeim. Ist das Ende der Pandemie jetzt schon eingeleitet? Viele Gründe sprechen dafür, jedoch auch einige dagegen. Mit einem Blick auf die Inzidenzenkarte sollten die Herzen der Niedersachsen auf jeden Fall höher schlagen, denn die aktuelle Landesinzidenz von 23,3 hat für reichlich grüne Landkreise gesorgt. Nur noch acht der Niedersächsischen Landkreise liegen oberhalb der 35er-Grenze. Damit kann klar festgestellt werden, dass der Abwärtstrend, der in der vergangenen Woche ungebrochen vorangeschritten ist, weiterhin anhält.

Die höchste Inzidenz im Land verzeichnet weiterhin der Landkreis Emden. Dort sind die Werte leider wieder über 100 gestiegen, was die grundlegend positive Entwicklung in der Fläche trübt. Emden steht aktuell bei 112,2. Der Northeim-Nachbar Holzminden steht am Montag direkt dahinter, weist jedoch mit einem Wert von 59,6 einen großen Abstand zum Spitzenreiter Emden auf.

Der Landkreis Northeim hat über das Wochenende wieder einige Punkte verlieren können und kratzt deshalb an der 35er-Grenze. Nach 43,8 am Freitag liegt der Landkreis nun bei 36,3. Mit der Ausnahme von Landkreis Holzminden stehen die Nachbarlandkreise von Northeim hervorragend da.

Die Landkreise Hildesheim (fiel von 22,8 auf 16), Goslar (fiel von 27,1 auf 14,7) und Göttingen stieg von 19,9 auf 22,1) liegen in einem erfreulichen Inzidenzen-Bereich. Mittlerweile haben es sogar sechs Landkreise in Niedersachsen geschafft, unter die 10er-Inzidenz zu rutschen. Der Landkreis Cuxhaven hat mit 6,1 die aktuell beste Inzidenz des Landes. Stand Montag haben in Niedersachsen 3.457.836 Menschen die erste Impfung erhalten, was einer Erstimpfquote von 43,3 entspricht. Mit 1.239.135 Personen haben mehr als ein Drittel der Erstgeimpften bereits die zweite Impfung erhalten.

Auch wenn die Impfquote nun kontinuierlich steigt und die Inzidenzen sich seit geraumer Zeit positiv entwicklen, kann nicht davon ausgegangen werden, das der Trend ewig anhält. Noch gilt es, sich weiterhin an die vorgeschriebenen Maßnahmen zu halten und allgemeine Vorsicht walten zu lassen. So kann jeder dazu beitragen, dass die Zahlen in naher Zukunft vielleicht sogar auf Null reduziert werden können.kw

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