Inzidenzen: „Grüne Landschaften“ und ein Ausreißer

Northeim. Der Schwung nimmt nicht ab: Dass Niedersachsen seit Tagen die Inzidenzenleiter hinabklettert, ist nicht außergewöhnlich - das haben die Bürgerinnen und Bürger schon mehrfach in den vergangenen anderthalb Jahren miterlebt. Der Grad des Absturzes und die Beständigkeit ist aber neu.

Die Niedersächsische Landesinzidenz hat von Mittwoch auf Donnerstag erneut einen großen Schritt in die richtige Richtung zurückgelegt - nach 34 steht die Inzidenz nun bei 27,9, was zur Folge hat, das sich beinahe das ganze Land in einen grünen Flickenteppich verwandelt hat (grüne Landkreise liegen unter einer Inzidenz von 35). Stand Donnerstag gibt es nur noch zwei Landkreise Oberhalb der 50er-Grenze.

Spitzenreiter Landkreis Emden hält zwar seine Position, rutscht jedoch unter die entscheidende 100er-Hürde auf 88,2. Damit ist ein weitere Meilenstein erreicht - derzeit gibt es keinen Landkreis in Niedersachsen, der noch eine Inzidenz über 100 hat. Der zweite rote Landkreis ist leider über Nacht in Südniedersachsen, in unmittelbarer Nachbarschaft vom Landkreis Northeim aufgetaucht.

Der Landkreis Holzminden machte am Donnerstag einen Satz von 38,3 auf 52,5. Der Landkreis Northeim konnte seine Position von 46,1 auf 43,1 verbessern, ebenso wie der Landkreise Hildesheim von 30,8 auf 27,9 und Göttingen von 30,4 auf 19,9. Nur der Landkreis Goslar verzeichnete einen leichten Anstieg von 26,4 auf 28,6. Mittlerweile liegen sogar zwei Niedersächsische Landkreise unter einem Wert von 10. Dazu ist die Erstimpfquote auf 41,6 Prozent der impfbaren Bevölkerung gewachsen - das entspricht 3.323.282 erstgeimpften Personen. Die zweite Dosis haben bereits 1.047.600 Personen erhalten.kw

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