Inzidenzen: Landkreis Northeim weiterhin jenseits der 100

Northeim. Noch ist kein Ende in Sicht: Seit Sonnabend liegt der Landkreis Northeim oberhalb der 100er-Inzidenzenhürde. Die Bundesnotbremse greift ab Mittwoch und das Ende der Einschränkungen ist erst erreicht, wenn auf fünf auseinander folgenden Werkstagen die Inzidenzen unter 100 bleiben. So weit, so schlecht. Aber: Mit Blick auf die vergangenen Wochen und Monate hat der Landkreis ein vergleichsweise positiven Eindruck hinterlassen.

Im Wesentlichen war Northeim unter den Landkreisen mit den niedrigeren Inzidenzen, zumeist sogar unter 50. Optimistisch eingestellt sollte man also nur von "einer Frage der Zeit" sprechen, bevor die Werte wieder auf ein "erträgliches" Mass geschrumpft sind. Die Nachbarlandkreise, die in der Vergangenheit häufig Northeim nacheiferten, liefern aktuell ein positives Beispiel.

Insbesondere im Landkreis Goslar, der noch vor einigen Tage jenseits der 100er-Inzidenz stand, liegt mit einer Inzidenz von 36,7 am Dienstag in einem komfortablen Bereich. Im Landkreis Göttingen sind die Werte sogar noch einmal gefallen - von 67,5 auf 64,4. In den Landkreisen Holzminden (stieg von 75,2 auf 79,5 und Hildesheim (stieg von 66,7 auf 68,5) ging es wieder ein bisschen bergauf.

Vielversprechend ist die Entwicklung im oberen Spektrum der Niedersächsischen Landkreise. Bei den Spitzenreitern, allen voran der Landkreis Salzgitter mit einer Inzidenz von 166,8, ist die 200er-Grenze in scheinbar weite Ferne gerückt. Ebenfalls positiv ist zu bewerten, das der aktuell bestgestellte Landkreis Wittmund bei nur 28,1 steht und auf der Inzidenzenkarte wieder ein "grüner Punkt" zu sehen ist. Derweil wird in Niedersachsen weiter kräftig geimpft. Die Erstimpfquote ist auf 33,9 Prozent gestiegen, was 2.710.302 Erstgeimpften entspricht.    kw

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