Corona-Testzentrum des Landkreises hat Arbeit aufgenommen

Im neuen Corona-Testzentrum in Einbeck können Personen in ihren Fahrzeugen getestet werden (Drive-in-Tests). Landrätin Astrid Klinkert-Kittel (Bildmitte) und die Vertreter der Hilfsorganisationen (v. l. n. r.) Sven Obermann (ASB), Marc Küchemann (JUH), Frank Beckmann (DRK), Lutz Kappel (DRK), Tanja Brandes (Gesundheitsdienste), Holger Schulz (Landkreis) und Jörg Dodenhöft (JUH) haben das Testzentrum am Dienstagnachmittag eröffnet.

Northeim. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel und Vertreter der Johanniter Unfallhilfe, des Deutschen Roten Kreuzes und des Arbeiter-Samariter-Bundes haben am Dienstag gemeinsam den Startschuss für den Betrieb eines SARS-CoV-2-Testzentrums im Landkreis Northeim gegeben. Betrieben wird das Testzentrum gemeinsam durch die drei Hilfsorganisationen.


Mit den Hilfsorganisationen waren in den vergangenen Tagen der Aufbau des Testzentrums und die Durchführung der Testungen erörtert und definiert worden. Alle drei haben sich schließlich bereit erklärt, die entsprechenden Leistungen für den Landkreis Northeim zu erbringen und wochentags, montags bis Freitag in der Zeit von 17.00 bis 20.00 Uhr, bei Bedarf Testungen durchzuführen.

Das Testzentrum wurde am Dienstagnachmittag an der BBS in Einbeck aufgebaut und soll dort zunächst verortet bleiben. Da es sich um ein „mobiles“ Testzentrum handelt, ist aber eine schnelle Verlegung jederzeit möglich. „Bei Bedarf können wir das Testzentrum im gesamten Kreisgebiet vor Ort aufbauen“, macht Landrätin Astrid Klinkert-Kittel den Vorteil deutlich, wenn im Landkreis Northeim ein entsprechendes Infektionsgeschehen ausbrechen sollte.

Der Landkreis setzt dabei auf die Kooperation mit den Städten und Gemeinden, die geeignete Flächen melden sollen. Das Testzentrum besteht aus einem Faltpavillon (sog. Drive-in-Testing) und einem Container, in welchem Materialien eingelagert sind. Das mobile Corona-Testzentrum ist ab sofort einsatzbereit.

Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, dankte allen Beteiligten ausdrücklich für ihr Engagement. “Die Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen ist ein wichtiger Schritt für eine schnelle und sichere Lösung, wenn viele Menschen innerhalb von kurzer Zeit getestet werden müssen.

So können wir unmittelbar auf Ausbruchsgeschehen vor Ort reagieren.“ Die Landrätin appelliert an die Bevölkerung, sich auch weiterhin an die geltenden Regelungen (Maskenpflicht, Abstandsregeln) zu halten.
Die Gesundheitsdienste des Landkreises Northeim weisen ausdrücklich darauf hin, dass niemand das Testzentrum selbständig aufsuchen kann.

In dem Testzentrum werden grundsätzlich nur Personen getestet deren Test-Notwendigkeit vorab durch die Gesundheitsdienste festgestellt wurde. Dies können beispielsweise Urlaubsrückkehrer oder Personen sein, die sich in Quarantäne befinden und wegen der besonderen Umstände des Infektionsgeschehens getestet werden sollen. Die Entscheidung treffen immer die Gesundheitsdienste.

Der erste Ansprechpartner für eine Testung ist deshalb nach wie vor der eigene Hausarzt. Weiterhin zur Verfügung stehen auch die mobilen Testteams, wie sie zuletzt in Bad Gandersheim (Glaubenszentrum) und Einbeck (IGS) im Einsatz waren. Diese kommen dann zum Einsatz, wenn es Personen nicht möglich ist, das Testzentrum selbst anzufahren.lpd

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