Beim zweiten Klosterlauf in Lamspringe gingen 350 Teilnehmer an den Start

Beste Bedingungen für Läufer, Wanderer und Nordic Walker / SV Schwarz-Weiß Harriehausen mit größter Wandergruppe dabei

Den Teilnehmern des zweiten Klosterlaufes boten sich bei herrlichem Spätsommerwetter beste Bedingungen auf der Strecke.

Lamspringe. Die acht Kilometer waren sicher kein Zuckerschlecken für Firefighter Dirk Fuhrmann. Am Ende lief der Bornumer aber in voller Einsatzkleidung ohne Probleme im Lamspringer Waldstadion über die Ziellinie. Sein Mitstreiter Thomas Hoffmeister absolvierte beim zweiten Klosterlauf die Fünf-Kilometer-Distanz. Die Veranstaltung war für beide Feuerwehrmänner sicherlich die perfekte Übung für den nächsten Wettbewerb, bei dem es sicherlich noch härtere Aufgaben zu meistern gilt.

Für den Vorsitzenden des Harzklub-Zweigvereins Lamspringe und Umgebung, Lars Liensdorf, und seine Mitstreiter war die zweite Laufveranstaltung jedenfalls ein voller Erfolg. 350 Läufer, Wanderer und Nordic Walker standen am Ende auf den Startlisten. „Das sind etwa 50 Personen mehr als bei der Premiere im vergangenen Jahr“, erläutert der Vorsitzende, der auch dem TuSpo und dem Westharzer Skiklub für die Unterstützung bei den Vorbereitungen dankte.

Die Initiatoren verzeichneten am Veranstaltungstag immerhin noch 60 Nachmeldungen. Bei der Neuauflage hat es auch einige Neuerungen gegeben. So konnten die Läufer auch auf eine fünf und 20 Kilometer lange Strecke gehen. „Uns haben immer wieder Anfragen nach zusätzlichen Distanzen erreicht. Die fünf Kilometer sind eine mittlere Länge, die von vielen Sportlern geschätzt wird“, erläutert Lars Liensdorf.

In diesem Jahr gab es auch keine langen Schlangen an den Schaltern. „Wir haben es entschärft, indem wir verschiedene Anlaufpunkte für Läufer, Wanderer und Nordic Walking eingerichtet haben. Das war eine gute Idee“, so der Harzklub-Vorsitzende. Außerdem konnten die Teilnehmer zusätzliche Parkplätze am Freibad nutzen, sodass es die Straße zum Waldstadion hinauf keine Platzprobleme gab.

Viele Vorteile für Starter und Veranstalter hat das neue Online-Anmeldeverfahren mit sich gebracht. Im Internet bestand die Möglichkeit, gleich mit der Zusage die Startgebühr zu entrichten. „Das brachte schon eine Erleichterung mit sich, zumal sich die Ausfälle durch die verbindliche Anmeldung und Zahlung in Grenzen hielten“, erläutert Liensdorf.

Mit einer großen Abordnung nahmen die Aktiven des Männerturnvereins Bornum an der Sportveranstaltung teil. „Unsere Gruppe ist etwa 20 Personen groß. Besonders viele Wanderer sind darunter“, erklärte MTV-Urgestein Jürgen Samblebe. Das Waldstadion bot jedenfalls für die Aktiven gleich welchen Alters beste Bedingungen. Auch das optimale Wetter trug zur guten Stimmung aller Beteiligten bei.

Die Strecke, die auch über unbefestigte Wiesenwege oder Trampelpfade führte, bot ebenfalls viel Abwechslung. Schnellster Läufer auf der 20-Kilometer-Runde war Jörn Hesse vom Delligser SC, der nach 1:22,44 Stunden das Ziel erreichte.

Als beste Frau wurde Catharin Cronjäger, die 1:34,19 Stunden benötigte, gefeiert. Beim Acht-Kilometer-Lauf siegte Sascha Löke (35:02 Minuten). Bei den Frauen war Claudia Cronjäger (39:00 Minuten) die schnellste Läuferin.

Der Wanderpokal für die größte Wandergruppe ging in diesem Jahr an den SV Schwarz-Weiß Harriehausen, der mit 33 Wanderern und Walkern an den Start ging. Darüber hinaus waren zahlreiche Sportlerinnen und Sportler der SVG Grün-Weiß Bad Gandersheim und auch von der LG Altes Amt am Start. Zum Rahmenprogramm des zweiten Klosterlaufes gehörte eine Kaffeetafel. Für die Kinder standen eine Hüpfburg und diverse Spielgeräte bereit.mv/uk