Kreisliga

Nach 2:1-Führung noch 2:5-Niederlage

SVG Grün-Weiß unterliegt FC Weser auf dem Platz in Opperhausen – Tore durch Berisa und Rode

Wer springt am höchsten? Kopfball-Ablage des SVGers Malte Rode.

Region. Auf dem (Ausweich)-Platz im benachbarten Opperhausen haben die Kreisliga-Fußballer der SVG Grün-Weiß Bad Gandersheim ihr letztes Herbstrunden-Heimspiel gegen den FC Weser ausgetragen. Es gab durch eine 2:5-Niederlage der SVGer nicht den angestrebten versöhnlichen Jahresabschluss für das Bobinac-Team. Das zeitgleich vorgesehene Staffel-Match des FC Auetal beim SV Höckelheim ist ausgefallen. Der SV Harriehausen war ohnehin regulär spielfrei.

Grün-Weiß – Weser 2:5

Nach der bitteren 1:7-Pleite im Hinspiel beim Mit-Aufsteiger hatten die sich Grünhemden gestern besonders viel vorgenommen – konnten dieses Vorhaben auch nicht wie erhofft umsetzen.

Sie erwischten eine starke Anfangsphase und setzten dem Spiel zunächst ihren Stempel auf. Nach einer schönen Kombination fiel durch Neron Berisa (7.) auch der schnelle Treffer zu 1:0-Führung. Mit zunehmender Spieldauer kam der Gast vom Weserstand immer besser in die Partie – was auch in sich mehr und mehr einstellende Defiziten im Spiel der Grün-Weißen begründet liegt. So war das Tor zum 1:1-Ausgleich (25.) nicht einmal unverdient. Vermeidbar war der Treffer allemal, zu ungeschickt war das Abwehrverhalten des Gastgebers nach einem Querpass vom linken Flügel. Für den herauseilenden Johannes Richter im SVG-Kasten gab es nichts zu halten.

Mit dem Spielstand von 1:1 gingen die Teams in die Kabinen. 45 Minuten lang war es ein Spiel mit nur wenigen Torchancen auf beiden Seiten, das von viel Mittelfeldspiel, aber auch von Fehlpässen auf beiden Seiten geprägt war.

2:1-Vorsprung, 2:5-Pleite

Nach dem Wiederanpfiff gab es die erneute Führung der Grünhemden. Nach Vorarbeit von Neron Berisa fiel durch Malte Rode das 2:1 (53.). Dann aber erlahmten die Kräfte der Grün-Weißen. Mehr und mehr bekam der Gast Oberwasser, was in vier nachfolgenden Weser-Treffern seinen Ausdruck fand. Es waren zwei „Sonntagsschüssen“ dabei – aber auch Situationen, die durch Zweikampfschwäche der SVGer begünstigt wurden. Mit dem Vorsprung wuchs auch das Selbstvertrauen der Gäste. „Es war heute nicht unser Tag. Alles, was uns beim 2:1-Sieg in Einbeck ausgezeichnet hat, konnten wir diesmal nicht abrufen“, meinte SVG-Trainer Frank Bobinac nach Spielschluss.

Grün-Weiß: Richter, Möhle (Makowski), Groß, Belousov, Berisa (Winkler), Schubert, Kahl, Stefke, Rode, Junger (Bruno) und T. Zumeraj.srd